Es summt und brummt am Beet
Nach Frost und Winter kommt so langsam wieder Leben in den hauspost-Garten auf der Krösnitz
Krösnitz • Nachdem die Garten- und Baumärkte wieder geöffnet haben, beginnt auch im hauspost-Garten wieder die Saison. Damit die Arbeit schneller von der Hand geht, haben sich die Kollegen der Agentur maxpress getroffen, um Beete, Wege und Flächen auf Vordermann zu bringen. Und schon bald werden auch die hauspost-Bienen wieder an die Arbeit gehen.
Die Kollegen, die sonst am Rechner Texte schreiben oder am Grafiktablet arbeiten, haben im März für ein paar Stunden die Computermaus gegen Heckenschere und Spaten getauscht. Unkraut wird aus den Fugen der Gehwegplatten geholt und mit frischer Erde werden neue Beete angelegt. In die säen die Mitarbeiter Petersilie, Schnittlauch, Radieschen und Spinat.
Die Blumenvielfalt soll durch Lupinen und Sonnenblumen erweitert werden. Während der Arbeiten im Garten geht es auch in der Laube voran. Projektmanager Sven Heidemann kontrolliert den Trockenbau im Inneren des Gebäudes und muss feststellen, dass es an einzelnen Stellen Feuchtigkeit gibt. „Durch ein paar Lüftungsbohrungen und die Reparatur des Daches werden wir die aber wieder wegbekommen”, sagt der Eventfachmann.
Wenn die wichtigsten Arbeiten im Garten erledigt sind, bekommen auch die hauspost-Bienen wieder mehr Aufmerksamkeit. „Die drei Völker bekommen neue Bienenbeuten und wir werden eine Schaubeute haben, mit der man das Geschehen in dem Bienenstock beobachten kann”, sagt Hobbyimkerin Cynthia Rataj. Sie kümmert sich um die fleißigen Insekten, die im April vor allem mit der Aufzucht ihres Volkes beschäftigt sind. Wie abwechslungsreich das Leben der Bienen ist, können Interessierte gern mitverfolgen und den Bienengarten nach Anmeldung besuchen. Genauso gern gesehen sind Mitstreiter, die den grünen Daumen haben und selbst etwas säen oder für den eigenen Bedarf pflanzen möchten.
Der Garten soll dabei nicht nur ein Ort zum Arbeiten an der frischen Luft, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austausches sein. Wenn die Hygienebestimmungen es zulassen, kann das Kleinod auch wieder Veranstaltungsort im Grünen sein. Möglich wären Lesungen von Schriftstellern, kleine Konzerte oder auch Gesprächsrunden mit Lesern und Experten.
Steffen Holz