Ökologie als Grundgedanke

Kita „Kirschblüte“ setzt auf Nachhaltigkeit und Umweltverständnis

„Aus Alt mach‘ Neu“ – auch das gehört zum ökologischen Grundgedanken. Amelie, Ylva und Jonathan zeigen, wie es geht
„Aus Alt mach‘ Neu“ – auch das gehört zum ökologischen Grundgedanken. Amelie, Ylva und Jonathan zeigen, wie es geht, Foto: Kita gGmbh

Weststadt • Wer denkt, Reis ließe sich nur kochen und Korken allein aus der Flasche ziehen, der irrt. In der nachhaltigen Kita „Kirschblüte“ wird vieles zu Bastelware und Kinder zu Ökologie-Experten. Das ist nämlich das Hauptaugenmerk im Alltag der Kindertagesstätte.

„Beim Neubau 2011 war das Thema Ökologie grundlegend“, erläutert Kita-Leiterin Stefanie Ueckermann das Konzept der Kita „Kirschblüte“. So verfügt das Gebäude über eine Photovoltaikanlage, Erdwärmepumpe und Solaranlage. An einem eigenen Sonnen-Stromzähler können die 38 Krippen- und 62 Kindergartenkinder ablesen, wieviel Energie im Haus produziert und verbraucht wird. Und das ist nicht alles. „Wir leben den ökologischen Gedanken im gesamten Kita- Alltag“, so Stefanie Ueckermann.

„Das bedeutet, dass die Kinder genau kennenlernen, wie wir Menschen, Tiere und auch Pflanzen von der Umwelt abhängig sind und wie wir all das positiv beeinflussen können.“ Orte für einen Austausch über Nachhaltigkeit gibt es viele in der Kita „Kirschblüte“: Atelier, Bauspielplatz, Wasserspiele, Lern- oder Forscherwerkstatt und ein vielseitig nutzbarer Sportraum laden zum gemeinsamen Entdecken, Ausprobieren und Schnacken ein.

Ein Mitarbeiter verbringt sogar sein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Kita. „Wir verstehen uns als liebevolle Begleitung der Kinder“, so Stefanie Ueckermann, „und eröffnen ihnen Möglichkeitsräume für ihre ganz individuelle Entwicklung.“

Kita gGmbH/Janine Pleger