Sonnenstrom für gutes Klima
Die Stadtwerke investieren in Photovoltaikanlagen und können damit 1.000 Haushalte versorgen
Schwerin • Die Stadtwerke Schwerin, vertreten durch ihr Tochterunternehmen GES, Gesellschaft für erneuerbare Energien Schwerin, betreiben seit vielen Jahren mehrere Photovoltaik(PV)-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 3.586 kWp und einer Stromerzeugung von 3.218.000 kWh pro Jahr.
Dabei handelt es sich um fünf Dachflächen- und zwei Freiflächenanlagen. Die damit erzeugte Strommenge reicht aus, um den Stromjahresbedarf von circa 1.000 Haushalten abzudecken. „Unsere Anlagen laufen weitgehend störungsfrei und haben unsere Erwartungen erfüllt“, erklärt Volker Hachmann, Projektverantwortlicher bei den Stadtwerken und Prokurist bei der GES. „Wir können noch mehr regenerative Energie für die Stromerzeugung zur Verfügung stellen.
Deshalb ist am Standort Stralendorf die Erweiterung der bestehenden Anlage um weitere 750 kW vorgesehen.” Dazu werden die Errichtung und der Anschluss von 1.972 weitere PV-Modulen vorbereitet, die im Sommer dieses Jahres in Betrieb gehen sollen. Lutz Nieke, Geschäftsführer GES, bewertet den Nutzen der Erweiterung nicht nur als betriebswirtschaftlich sinnvolle Investition, sondern auch als Beitrag zum Klimaschutz.
Stadtwerke tragen zum Erreichen der Klimaziele bei
„Mit unserer Mitgliedschaft in der Schweriner Klima Allianz wollen auch wir unseren Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und des Klimas leisten. Wir verfügen über das technische Knowhow und können mit entsprechenden Investitionen und der Nutzung erneuerbarer Energien aktiv an der Erreichung der Klimaziele der Landeshauptstadt beitragen. Zusammen mit den Fachämtern der Landeshauptstadt Schwerin werden wir in Kürze systematisch weitere Flächen prüfen.“
Photovoltaik wird im Unternehmensverbund der Stadtwerke Schwerin neben anderen regenerativen Energiequellen genutzt. So trägt auch die umweltfreundliche Erzeugung von Fernwärme aus Biogas, und Geothermie wesentlich zur klimaschonenden Energieerzeugung in Schwerin bei.
SWS/Ute Becker-Frenzel