Ein Job für Frühaufsteher

In den Morgenstunden sorgen SAS-Mitarbeiter mit Kehrmaschinen für saubere Straßen und Wege

Bevor das tägliche Leben in der Landeshauptstadt erwacht, ist die Straßenreinigung fast erledigt. Dafür stehen einige Mitarbeiter der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft (SAS) sehr zeitig auf.
Berufskraftfahrer wie Torsten Schulz gehören zu den Frühaufstehern, die Touren für die Straßenreinigung fahren, Fotos: maxpress/srk

Schwerin • Bevor das tägliche Leben in der Landeshauptstadt erwacht, ist die Straßenreinigung fast erledigt. Dafür stehen einige Mitarbeiter der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft (SAS) sehr zeitig auf. Sie reinigen mit ihren großen und kleinen Fahrzeugen Straßen, Wege und Plätze und je nach Wetterlage übernehmen sie auch den Winterdienst. Den Einsatz der Straßenreinigung plant und koordiniert Thoralf Rhinow.

„Für mich gehört es zum normalen Alltag, kurz nach 4 Uhr im Büro zu sein. So kann ich mir einen aktuellen Überblick über die Tagesaufgaben verschaffen und falls erforderlich, die Teams über Besonderheiten bei gewerblichen Kundenaufträgen informieren“, berichtet Thoralf Rhinow, der sich um die Tourenplanung kümmert und die Tagesnachweise auswertet. „So können wir bei Nachfragen belegen, wo wir überall gereinigt haben“, erläutert der SAS-Mitarbeiter. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Betreuung des Fuhrparks. Das beginnt bei der Wartung und Reparatur der Kehrmaschinen und reicht bis zur Terminplanung für den Abgastest und die Hauptuntersuchung.

Von den insgesamt acht Fahrzeugen reinigen zwei nur Straßen, wie beispielsweise die Crivitzer Chaussee. Drei kleinere Autos übernehmen die Reinigung der Gehwege und Verkehrsinseln. Eine der drei mittelgroßen Kehrmaschinen für die Kombitouren steuert Torsten Schulz. „Mein Gebiet ist die Innenstadt. Da reinige ich beinahe täglich zum Beispiel die Mecklenburgstraße und den Marienplatz“, erzählt der SAS-Mitarbeiter. Im Gegensatz zu üblichen deutschen Autos hat das Reinigungsfahrzeug das Lenkrad auf der rechten Seite. „Daran habe ich mich ebenso schnell gewöhnt wie an das Aufstehen um 3 Uhr. Dadurch habe ich vor allem im Sommer viel mehr vom Tag und kann mich um Haus und Hof kümmern“, erklärt Torsten Schulz.

Bevor der Berufskraftfahrer zum Feierabend mit seinem Pkw wieder in Richtung Ventschow fährt, reinigt er zusammen mit seinem Beifahrer das weiße Fahrzeug für den Einsatz am nächsten Tag.

maxpress/Stephan Rudolph-Kramer

Thoralf Rhinow plant für Berufskraftfahrer wie Torsten Schulz (Foto oben) die Touren für die Straßenreinigung