Kita Kirschblüte weckt Erinnerungen

Danny Drath ging als Kind schon in die Einrichtung und bringt heute seinen Sohn hin

Der mittlerweile 31-jährige Vater ging früher selbst in die Kita Kirschblüte. Nun erobert sein Sohn die Räume.
Der mittlerweile 31-jährige Vater ging früher selbst in die Kita Kirschblüte. Nun erobert sein Sohn die Räume, Foto: privat

Schwerin • 20 Jahre Kita gGmbh – da ist bereits die zweite Generation Kinder in den Einrichtungen unterwegs. So ist es auch bei Danny Drath und seinem Sohn Tommy. Der mittlerweile 31-jährige Vater ging früher selbst in die Kita Kirschblüte. Nun erobert sein Sohn die Räume.

Es sind zwar nicht exakt dieselben, da die Kita heute in einem neuen Gebäude an neuem Standort steht, aber eine Geschichte mit Familientradition bleibt es trotzdem: „Meine Oma war Erzieherin in der alten Kita ,Kirschblüte‘, als sie noch im Mittelweg ansässig war. Meine Mutter ging als Kind ebenfalls dorthin und später dann meine Schwester und ich“, erzählt Danny Drath. Er denkt gerne an seine Zeit im Hort zurück. „Als Kind war das mein Lebensmittelpunkt, ich verbinde so viele schöne Erinnerungen damit. Im Sommer haben wir draußen getobt und geplanscht, die Erzieherinnen holten die Gitarre raus – und das Schöne ist: Das ist heute immer noch so!“

Einerseits sind die Kita Kirschblüte – heute in der Wossidlostraße – und die Kita gGmbH Symbole für Beständigkeit, etablierte Werte und Zuverlässigkeit. Demgegenüber stehen eine stetige Entwicklung, moderne Konzepte und Neubauten für zeitgemäßen Raum zur Entfaltung der Kinder.

Das beobachtet Danny Drath nicht nur als Vater, sondern auch als Beteiligungsmanager, denn er betreut die Kita gGmbH aus Sicht der Stadt als Gesellschafter. „Die Kita gGmbH und alle, die den Prozess der vergangenen 20 Jahre mitgemacht haben, können stolz sein“, sagt er. „Als die ,Kirschblüte‘ im März 2011 ihr neues Gebäude erhalten hat, war das für viele etwas sehr Besonderes. Und das war ja nicht der einzige Neubau. Darüber hinaus ist die Kinder- und Beschäftigtenzahl gewachsen. Es ist eine Erfolgsgeschichte“, fasst der 31-Jährige zusammen.

Danny Drath weiß seinen Sohn bestens aufgehoben. „Wir haben uns viele Kitas angesehen – heute muss man das ja“, erläutert er. „Wir sind froh, dass es die ,Kirschblüte‘ geworden ist.“ Das moderne Konzept überzeugt genauso wie die Verbindung zum „guten Alten“: „Die Erzieherin Petra Zick sprach mich vor Kurzem an, weil ihr mein Name bekannt vorkam – sie erinnerte sich noch an mich als Kind.“ Aus dieser Zeit gibt es auch noch eine Mappe mit selbstgemalten Bildern von Danny Drath. „Ebenfalls etwas, das so schön geblieben ist wie früher“, sagt er lächelnd. „Heute bekomme ich so etwas nämlich mit Malereien von meinem Sohn.“

maxpress/jpl