Online-Beteiligung zum Radverkehrskonzept abgeschlossen

1.200 Beteiligte brachten Vorschläge ein

Schwerin hat in den letzten Jahren die Radfahrquote auf 15 Prozent erhöht und steckt sich mit der Aktualisierung und Überarbeitung des Radkonzeptes weitere Ziele
Schwerin hat in den letzten Jahren die Radfahrquote auf 15 Prozent erhöht, aber es gibt noch Reserven, Foto: maxpress

Schwerin • Für eine umweltverträgliche Mobilität ist das Radfahren ein zentrales Thema geworden. Schwerin hat in den letzten Jahren die Radfahrquote auf 15 Prozent erhöht und steckt sich mit der Aktualisierung und Überarbeitung des Radkonzeptes weitere Ziele, die in enger Abstimmung mit den Radfahrenden erarbeitet werden sollen.

Das vorgesehene Beteiligungskonzept musste coronabedingt modifiziert werden, da geplante Plenarsitzungen, themenbezogene Radtouren und Befassungen in den Ausschüssen im vorgesehenen Zeitfenster nicht stattfinden konnten. „Fast ein halbes Jahr die Diskussion der Stadtgesellschaft zu diesem wichtigen Thema ruhen zu lassen, kam für uns nicht in Frage“, sagt Fachdienstleiter Dr. Bernd-Rolf Smerdka.

„Wir haben daher mit dem beauftragten Büro die Beteiligung der Schwerinerinnen und Schweriner umgestellt und auf eine breite Online- Beteiligung gesetzt.“ Dieser Plan ging auf. Mehr als 1200 Schweriner und Schwerinerinnen haben die Gelegenheit genutzt und sich über die Online-Beteiligungen zurückgemeldet. Ca. 800 bildeten ihre Wünsche und Vorschläge auf der Online-Karte ab.

„Jetzt hat die Auswertung der Vorschläge und Ideen begonnen, die vom großen Interesse der Schwerinerinnen und Schweriner an diesem Thema zeugt“, so Dr. Smerdka. Die Auswertung soll bis Ende März vorliegen. Danach wird sie im Laufe des Aprils mit den interessierten Personenkreisen beraten. „Wir hoffen sehr, das wir dann zumindest wieder in einem gewissen Rahmen direkt und in Präsenz mit der interessierten Öffentlichkeit diskutieren können.“

Pressstelle LHS