Lockdown bis 7. März verlängert

Friseure öffen ab 1.März

Fast fünf Stunden haben Kanzlerin Angela Merkel und die 16 Länderchefs virtuell im Kanzleramt in Berlin diskutiert
Fast fünf Stunden haben Kanzlerin Angela Merkel und die 16 Länderchefs virtuell im Kanzleramt in Berlin diskutiert, Foto: Pixabay

Berlin • Fast fünf Stunden haben Kanzlerin Angela Merkel und die 16 Länderchefs virtuell im Kanzleramt in Berlin diskutiert. Das sind die Ergebnisse:

Friseure dürfen am 1. März öffnen: In diesem Punkt konnte sich die Kanzlerin gegen die Ministerpräsidenten durchsetzen – die forderten eine Öffnung der Friseure am 22. Februar. Aber Merkel blockte ab: „Es ist nicht so dass ich den Menschen nicht den Friseur gönne – ich hab da selbst meine Probleme. Aber es geht um eine Woche“, so die Kanzlerin.

Geschäfts-Öffnungen ab einem Inzidenz-Wert von 35:

Der lange runtergebetete 50er-Grenzwert ist vom Tisch. In der Konferenz sagte Merkel, sie sei bei einer Inzidenz von 35 für Geschäftsöffnungen ab Anfang März „sofort dabei“ – die Länderchefs haben zugestimmt. Öffnen könnten dann ab einer 35 Inzidenz neben dem Einzelhandel auch Museen, Galerien und die sonstigen „noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungsbetriebe“, allerdings mit begrenzter Kundenzahl pro Quadratmeter (ein Kunde pro 20 qm)

Lockdown-Verlängerung: Der bis Mitte Februar befristete Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland soll weitgehend bis zum 7. März verlängert werden.

Die generellen Kontaktbeschränkungen und Maßnahmen gelten weiter. Dabei ausdrücklich erwähnt: die Eine-Person-Regelung und die Maskenpflicht in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln. Nicht notwendige private Reisen und Besuche bleiben zu unterlassen – insbesondere auch Besuche bei Verwandten.

Öffnungen im „Betreuungs- und Bildungsbereich“ haben Priorität. Heißt: Wenn etwas aufmacht, dann Schulen und Kitas. Die Kanzlerin ist bei diesem Punkt schon heute Vormittag eingeknickt, gibt alle Entscheidungshoheit in die Hände der Bundesländer.

Quelle: Bild.de