Förderung durch das Bundesprogramm verlängert

Projekt „Kita-Einstieg“ baut zwei Jahre länger Brücken in frühe Bildung

Kita-Einstieg wird sehr gut angenommen
Projekt Kita-Einstieg wird sehr gut angenommen und zwei Jahre verlängert, Foto: pixabay

Schwerin • Die Landeshauptstadt Schwerin hat im Rahmen des Bundesprogramms „Kita-Einstieg – Brücken bauen in frühe Bildung“ die Verlängerung der Unterstützung durch das Bundesfamilienministerium für weitere zwei Jahre bis Ende 2022 erhalten. Seit August 2017 hat die Stadt gemeinsam mit der Caritas und dem Internationalen Bund im Rahmen des Programms niederschwellige Angebote entwickelt, um insbesondere neuzugewanderten Familien und ihren Kindern den Einstieg in das deutsche System frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung vorzubereiten und zu ermöglichen. Auch die Kompetenz der pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit Vielfalt wird durch Qualifizierungsangebote gestärkt.

„Der Kita-Einstieg wird sehr gut angenommen und leistet einen bedeutenden Beitrag zur erfolgreichen Integration. Daher freuen wir uns sehr, dass die wichtige Arbeit mit den Familien für die nächsten beiden Jahre gesichert ist“, so der zuständige Jugend- und Sozialdezernent Andreas Ruhl. Die Landeshauptstadt Schwerin nimmt als einzige Kommune Mecklenburg-Vorpommerns an dem Bundesprogramm teil. „Nach den sehr positiven Rückmeldungen von Vertreterinnen aus dem Bundesministerium und der projektbegleitenden Servicestelle ist die weitere Förderung eine gute Nachricht. Das zeigt, dass wir mit dem Projekt auf dem richtigen Weg sind. Und es gibt uns die Möglichkeit, das bisher Erreichte auszubauen, um Bildungs- und Teilhabechancen weiter zu verbessern“, freut sich die Leiterin der Fachstelle Integration Ulrike Just.

Die Familienarbeit, die unter Normalbetrieb dienstags bis donnerstags am Vormittag in den beiden Mehrgenerationenhäusern stattfindet, wird aufgrund der Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie momentan digital durchgeführt. „Wir hoffen, dass wir bald wieder etwas Normalität erlangen, so dass sich die Familien, insbesondere die Kinder, wieder miteinander und mit den Erzieherinnen treffen können. Dieser Kontakt und der direkte Austausch ist elementar in unserer Arbeit“, sagt die Projektkoordinatorin Jana Amtsberg. „Zudem mussten wir im letzten Jahr einen im Rahmen der Fachkräftequalifizierung sehr begehrten Vortrag absagen, den wir schnellstmöglich nachholen möchten.“

Die Freude, über die nächsten beiden Jahre in dem Projekt weiterhin etwas bewirken und die besonderen Herausforderungen von Familien in Schwerin mit den Angeboten meistern zu können, ist bei allen Beteiligten groß. Weitere Informationen zur Umsetzung des Programms in der Landeshauptstadt Schwerin gibt es unter www.schwerin.de oder auch in einem Praxisporträt auf der Seite der bundesweiten Servicestelle des Programms.

Pressestelle LHS