Viel Naturnähe und weise Beobachtungen des Kindes

„Waldgeister“ agieren viel draußen und mit besonderem Blick

Die „Waldgeister“ sind gerne an der frischen Luft
Die „Waldgeister“ sind gerne an der frischen Luft, Foto: Kita gGmbH

Mueßer Holz • Wer am Waldrand in der Nähe der Lewitz spaziert, entdeckt dort Pflanzen, kleine Tiere sowie neugierige, aufgeweckte und lachende „Waldgeister“der gleichnamigen Kita. Es gibt dort 36 Krippen- und 54 Kindergartenplätze. Seit 35 Jahren steht die Tür hier immer offen, für Kinder aus aller Welt.

„Das beobachten auch die weisen Eulen Emil und Emilia“, so Kita-Leiterin Anne-Katrin Meyer. „Die beiden Maskottchen am Eingang haben ein liebevolles Auge darauf, wie unsere kleinen Besucher im Haus, auf dem riesigen Hof und in der umliegenden Natur umherschwirren.“ Mindestens einmal wöchentlich geht es in den Wald. Dieser ist Spiel-, Erfahrungs-, Sinnes- und Lernraum zugleich, denn hier finden die Waldgeister allerlei Anregungen zur Kreativität und für den Forschersinn. Das Projekt „Funky Monkey“, bei dem die Kinder gemeinsam mit einer Erzieherin und einem Plüschaffen als Animateur Sport an der frischen Luft machen, hat sich seit rund eineinhalb Jahren etabliert. Drinnen ist es nicht minder vielfältig. Ein Atelier kitzelt die Künstler aus den Kindern heraus, eine Werkstatt lädt zum Handwerken mit Naturmaterialien ein, im Bewegungsraum lässt sich herrlich toben und auch der Umgang mit dem Computer steht auf dem Kita-Tagesprogramm. Bei all dem bunten Treiben nutzen die pädagogischen Fachkräfte – einmalig bei der Kita gGmbH – die „Marte Meo“-Methode. „Hierbei werden Kommunikation und Verhalten der Kinder teilweise per Videoanalyse begleitet“, erläutert Anne-Katrin Meyer und freut sich, denn: „Es ist erstaunlich, wie wir die Entwicklung der Kinder dadurch fördern und sie bestärken können.“

maxpress/Janine Pleger