Keine neuen Infektionen in Schwerin gemeldet

Maskenmuffel müssen zahlen

In den ersten beiden Wochen dieses Jahres musste der Kommunale Ordnungsdienst bereits 257 Verstöße gegen die Verpflichtung zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes im Innenstadtbereich feststellen und ahnden.
In den ersten beiden Wochen dieses Jahres musste der Kommunale Ordnungsdienst bereits 257 Verstöße gegen die Verpflichtung zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes im Innenstadtbereich feststellen und ahnden, Foto: pixabay

Schwerin • In der Landeshauptstadt wurden zu Wochenbeginn keine neuen Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Am Sonntag wurden drei Neuinfektionen registriert – 2 Meldungen aus dem Pflegeheim „Im Casino“ und eine aus dem Pflegeheim „Haus am Fernsehturm“. Aus dem Krankenhaus kamen 3 Meldungen zu neu aufgenommenen Patienten, die aber schon bekannte coronapositiv getestete Patienten waren.

Die am Samstag getesteten 17 Kontaktpersonen aus der Kita „Mosaik“ hatten durchweg negative Testergebnisse. Die Ergebnisse lagen am Sonntag vor. Daher musste die Quarantäne nicht über die drei Gruppen und 17 weiteren Kontaktpersonen hinaus ausgeweitet werden. Die Kita konnte am Montag geöffnet bleiben. Die Zahl der aktiven Infektionen lag am Montag in Schwerin bei 289 (absolut 1197). Überstanden haben die Infektion bereits 869 Menschen. 19 Personen müssen im Krankenhaus behandelt werden. 39 sind am oder mit dem Virus verstorben.

Maskenmuffel müssen zahlen

In den ersten beiden Wochen dieses Jahres musste der Kommunale Ordnungsdienst bereits 257 Verstöße gegen die Verpflichtung zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes im Innenstadtbereich feststellen und ahnden. 37-mal wurden Verstöße gegen die Kontaktbeschränkung aktenkundig. 19-mal wurden in der Innenstadt alkoholische Getränke in der Öffentlichkeit konsumiert, was derzeit nicht erlaubt ist.

Mit Ausreden kommen Maskenmuffel inzwischen nicht mehr davon: „Schwerin ist immer noch Risikogebiet. Deshalb greifen wir bei Verstößen durch. Wer keinen Mund-Nase-Bedeckung trägt, wo es vorgeschrieben ist, der muss bereits beim erstmaligen Verstoß mit einem Bußgeld von 50 Euro rechnen“, sagt Ordnungsamtsleiterin Gabriele Kaufmann. Wie sie berichtet nehmen leider auch verbale Attacken gegen die Mitarbeiter*innen des KOD zu: „Die Stimmung reicht von genervt bis aggressiv.“

Pressestelle LHS