Stabilität mit Spinomed

Rückenorthese von Medi gibt Osteoporosepatienten mehr Sicherheit

Die Spinomed®-Orthese hilft, den Rücken aktiv aufzurichten
Die Spinomed®-Orthese hilft, den Rücken aktiv aufzurichten, Foto: www.medi.de

Schwerin • Dass Knochen brüchig werden und schwinden, ist eine unheimliche Vorstellung. Doch leider ist es ein Schicksal, dass irgendwann viele Menschen ereilt. Denn Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit, die sich hormonell bedingt ab einem gewissen Alter einstellt. Betroffen sind daher oft Frauen in den Wechseljahren. Meist sind Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, eine gekrümmte Haltung oder der sogenannte „Witwenbuckel“ Anzeichen für Knochenschwund. Neben einer medikamentösen Behandlung geben spezielle Orthesen, wie sie STOLLE anbietet, Betroffenen nicht nur ein sichereres Gefühl, sondern vermeiden durch entsprechenden Halt des Rückens auch langfristige Schäden.
Die Spinomed®-Orthese von Medi kräftigt die Rumpfmuskulatur und hilft dabei, den Rücken aktiv aufzurichten. Dadurch werden das Lungenvolumen gesteigert und die Kurzatmigkeit reduziert. Darüber hinaus werden Schmerzen gelindert und Schwankneigungen minimiert. Ergonomisch vorgeformte und flexible Schultergurte sorgen für eine optimale Passform der Orthese und verleihen ihr eine spürbare Leichtigkeit. Das flexible und atmungsaktive Material sorgt für hohen Tragekomfort. Das Hilfsmittel kann individuell an den Rücken und die Körpermaße angepasst werden.
Wer sich nun fragt, ob die Spinomed® etwas für ihn wäre, dem legt STOLLE die Aktionstage im Januar in den Schweriner Filialen ans Herz – am 11., 12. und 13. Januar im Medisanum, am 14. und 15. Januar im Gusanum. Ein Experte der Firma Medi wird vor Ort sein und umfassend über die Spinomed®-Orthese informieren. Interessierte können das Hilfsmittel einfach ausprobieren und sich so von der Wirkungsweise überzeugen. Anmeldungen unter (0385) 590 96 60. Zu jeder Zeit bieten die fachkundigen Mitarbeiter des Sanitätshauses eine umfassende Beratung und individuelle Versorgung je nach Krankheitsstadium.
In der Regel wird eine Knochendichtemessung durch einen Orthopäden oder Radiologen durchgeführt. Die Verordnung dafür erfolgt durch den behandelnden Hausarzt.

maxpress/Marie-Luisa Lembcke

Dr. Bernd Grigo, Facharzt für Orthopädie:
Um die Knochendichte zu messen, kommt eine besondere Röntgen-Liege (DXA) zum Einsatz. Dies ist die einzige anerkannte Methode, die Stabilität des Knochens und die Wahrscheinlichkeit eines Knochenbruchs wissenschaftlich zu untersuchen. Es können sichere Aussagen bei Frauen ab dem 50. und bei Männern ab dem 60. Lebensjahr getroffen werden. Bei bestimmten Erkrankungen ist es auch sinnvoll, jüngere Menschen zu messen. Risikofaktoren sind zum Beispiel die langjährige Kortison-Einnahme, bereits stattgefundene Knochenbrüche bei nur leichten Unfällen oder Wirbelbrüche. Im Rahmen der Messung ergibt sich ein möglicher Therapiebeginn, die Abschätzung zur Wirksamkeit eines Medikamentes und ein Therapieende. Ziel ist immer, den Knochen zu stabilisieren und zu schützen.

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