Neuer und alter Regionalgeschäftsführer
An die Spitze der Helios Region Nord kehrt mit Franzel Simon ein bekanntes Gesicht zurück
Schwerin • Franzel Simon ist seit 1. Januar Regionalgeschäftsführer der Helios Region Nord. Wer an ein Dejà vu denkt, liegt nicht falsch: Bereits von 2007 bis Februar 2018 hatte Simon diese Position inne. Er folgt auf Dr. Marc Baenkler, der vor knapp drei Jahren Simons Nachfolger wurde.
Dr. Marc Baenkler wird sich einer Herausforderung außerhalb von Helios stellen. Franzel Simon, der in den vergangenen Jahren die Geschicke von Helios Deutschland leitete, dankt ihm für das Überlassen einer hervorragend aufgestellten Region. Seit seinem Weggang ist diese auf mittlerweile 17 Kliniken angewachsen – sechs Häuser aus Niedersachsen stießen zu den nördlichsten Kliniken. „Die Helios Kliniken der Region sind sehr gut aufgestellt, bieten hervorragende medizinische Qualität und sind zudem ein wichtiger Arbeitgeber. Dass dies heute so ist, daran hat auch Dr. Baenkler einen großen Anteil“, betont Simon.
Ziele für 2021
Trotz des ersten Impfstoffs wird Corona die Krankenhäuser weiter beschäftigen, so Simon. Er ist überzeugt davon, dass sich mit mehr Erfahrung auch die medizinische Betreuung der Patientinnen und Patienten weiter verbessert. Bis dahin gelten weiterhin Vorsicht und die Einhaltung der AHA-L Regeln. Trotz der Umstände stehen ebenso medizinische Entwicklungen an: Sektorenübergreifende Versorgung und die Zentrenbildung bleiben ein großes Thema in deutschen Krankenhäusern, ist sich Simon sicher. In der Region möchte er deshalb mit dem medizinischen Regionalgeschäftsführer Dr. Olaf Kannt versuchen, erste sektorenübergreifende Versorgungsmodelle zu starten und die Versorgung von Krebspatienten voranzutreiben. Über allem steht die Gewinnung von Fachpersonal, vor allem in der Pflege. Franzel Simon setzt neben der Ausbildung und Suche in Deutschland weiterhin auf Personal aus dem Ausland. In einigen Häusern arbeiten bereits Pflegekräfte aus Mexiko, Brasilien und den Philippinen. Auch die Verbesserung der Attraktivität und des Images der Pflege steht weiterhin auf der Agenda.
Helios/Patrick Hoppe