Diakonie Westmecklenburg-Schwerin

1.000 Mitarbeitende sollen zusammen wachsen sowie Diakonie stärken und Traditionen bewahren

Stiftspropst Jürgen Stobbe und Thomas Tweer werden die Geschicke der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin leiten
V.l.: Stiftspropst Jürgen Stobbe und Thomas Tweer werden die Geschicke der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin leiten, Foto: maxpress/Archiv

Schwerin • Das Diakoniewerk Neues Ufer und das Stift Bethlehem sind Träger sozialer Einrichtungen. Die Unternehmen, die zusammen auf eine fast 200-jährige Tradition zurückblicken, bereiten ihre gemeinsame Zukunft in der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin vor. Dazu haben die Aufsichtsgremien Stiftspropst Jürgen Stobbe zum Theologischen Geschäftsführer der Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH und Thomas Tweer zum Kaufmännischen Vorstand des Stifts Bethlehem berufen.

Als Dienstleister im sozialen Bereich unterhalten das Stift und das Diakoniewerk u.a. Kindertagesstätten, Schulen, Wohn- und Pflegeeinrichtungen, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Tagesstätten sowie ein Hospiz. Die insgesamt knapp 60 Einrichtungen befinden sich im gesamten Gebiet Westmecklenburgs und der ­Landeshauptstadt – immer nah bei den Menschen. Heilerzieher, Lehrer, Pädagogen, Assistenten der Teilhabe, Pflegekräfte, Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte – knapp 1.000 Mitarbeitende haben ihre Arbeit in den Dienst am Menschen gestellt und sollen dies zukünftig in der ­Diakonie Westmecklenburg-Schwerin gGmbH tun. Thomas Tweer, Geschäftsführer der Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH, erläutert: „Durch die Bündelung von Wissen, Ressourcen und Kompetenzen erweitern und ergänzen wir unsere Arbeitsfelder. In den Einrichtungen wird sich nicht viel ändern. Weder Arbeitsplätze noch Standorte sollen in ihrer Ausrichtung verändert werden oder sind gar gefährdet. Im Gegenteil: Wir gehen davon aus, dass besonders der Ausbau von konzentrierten und professionalisierten Strukturen im Management helfen wird, sich auf den Menschen vor Ort zu konzentrieren. Das sichert gleichzeitig Arbeits­plätze für unser gemeinsames Ziel, ­Diakonie noch stärker und präsenter zu machen.“
Stiftspropst Jürgen Stobbe, Theologischer Vorstand des Stifts Bethlehem: „Wir wollen unsere Kräfte bündeln, um in doppeltem Sinn attraktiv zu bleiben – für die Menschen, die uns brauchen aber auch für die Mitarbeitenden, die in der Diakonie einen guten und zukunftssicheren Arbeitsplatz haben. Dafür wollen wir die Werte unserer unterschiedlichen diakonischen Traditionen ganz bewusst mit in diese gemeinsame Arbeit einbringen und miteinander leben.“

DNU/Anna Karsten