Digitaler Bauantrag hat mit Transparenz und Effizienz überzeugt
Schwerin • Die Landeshauptstadt hat die durchschnittlichen Bearbeitungszeiten von digitalen Bauanträgen seit Einführung des Online-Verfahrens halbiert: Im Corona-Jahr 2020 wurden in der Schweriner Bauverwaltung Vorhaben mit einem Rohbaukostenvolumen von 225 Mio Euro genehmigt. 2019 lag die Summe bei etwa 160 Mio Euro. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen blieb im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich.
In der Landeshauptstadt können Bauherren schon seit Oktober 2019 dieses digitale Angebot nutzen. Und die Praxis zeigt, dass der digitale Bauantrag überzeugt hat. Die Vorteile liegen auf der Hand: kein zweifacher Ausdruck, kein Falten und kein Postversand. Stattdessen erfolgt die Antragstellung schnell und mit Assistenten über das Online-Dienstleistungsportal der Stadt unter www.schwerin.de.
Die Transparenz der Bauakte und die schnelle direkte Kommunikation überzeugten mittlerweile schon 45 Architekten und Ingenieure aus ganz Deutschland, das digitale Angebot der Stadt ausschließlich zu nutzen. Um Fachplanern die Scheu vor den digitalen Verfahren zu nehmen, führten die Kollegeninnen der Bauordnung mit Unterstützung der Architektenkammer M-V und Ingenieurkammer M-V mehrere Workshops durch. „Mittlerweile wird jeder vierte Bauantrag in digitaler Form über unsere Plattform übermittelt“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier. „Dies ermöglicht den Kolleginnen und Kollegen der Bauordnung und den beteiligten Fachämtern eine beschleunigte Bearbeitung im Büro und im Home-Office. Für diese und weitere digitalen Angebote der Stadt möchten wir weiterhin werben und die Nutzer von deren Vorteilen überzeugen.“
Weitere Online-Dienstleistungen können über das Serviceportal der Stadt abgerufen werden: https://servicekonto.schwerin.de/
LHS