55 neue Corona-Fälle in Schwerin gemeldet
Schwerin weiter Risikogebiet
Schwerin • In der Landeshauptstadt wurden am Mittwoch 55 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die hohe Anzahl neuer Fälle ist auf eine umfangreiche Testung durch ein mobiles Abstrichteam in zwei Wohnbereichen der Pflegeeinrichtung Augustenstift zurückzuführen. Es wurden sowohl die Bewohner als auch Pflege- und Servicepersonal getestet. Bei 29 Bewohnern und drei Mitarbeitern war der Coronatest positiv.
Am Donnerstag fand eine ärztliche Hygienebegehung durch das Gesundheitsamt in den Wohnbereichen statt. Die Hygienemaßnahmen im Augustenstift konnten in Abstimmung mit der Einrichtungsleitung weiter optimiert werden. Das Gesundheitsamt stellte keine gravierenden Mängel bei der Umsetzung des Hygieneplanes sowie des einrichtungsspezifischen Schutzkonzeptes fest. Am kommenden Montag wird auch der bisher nicht betroffene Wohnbereich I getestet. Die Allgemeinverfügung zur Anordnung von Quarantäne-und Schutzmaßnahmen wurde verlängert und auf beide betroffenen Wohnbereiche ausgeweitet.
Sieben Teilnehmer eines Sprachkurses sind mit dem Corona-Virus infiziert. Das Gesundheitsamt prüft Kontakte zu Pflegeeinrichtungen, in denen die Betroffenen beschäftigt waren. Die Nachverfolgungen laufen noch. Alle müssen in eine 14-tägige Quarantäne.
Die Helios-Kliniken haben mitgeteilt, dass ein weiterer Patient und zwei Mitarbeiter mit dem Virus infiziert sind. In der Erstaufnahmestelle des Landes in Stern Buchholz wurden drei Personen positiv getestet, isoliert und deren Kontaktpersonen in Quarantäne gebracht.
Die Gesamtzahl der Infektionen in Schwerin ist seit Beginn der Pandemie auf 685 gestiegen, abzüglich der 404 Genesenen und acht Verstorbenen gibt es derzeit 273 aktive Infektionen. Schwerin hat einem Inzidenzwert von 173,5 und ist damit weiterhin Risikogebiet.
Pressestelle LHS