Ministerpräsidentin Schwesig und Gesundheitsminister Glawe besuchten kommunales Impfzentrum der Landeshauptstadt
Warten auf den Impfstoff
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gesundheitsminister Harry Glawe haben das Impfzentrum der Landeshauptstadt Schwerin in der Sport- und Kongresshalle in Augenschein genommen. Sie informierten sich über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Bernd Nottebaum, Stellvertretender Oberbürgermeister: „Wir haben mit einem schlagkräftigen Team das Impfzentrum in kürzester Zeit aufgebaut. Pünktlich zum bundesweiten Stichtag am 15. Dezember waren wir startklar.
Ich appelliere an alle Personengruppen, die zuerst geimpft werden sollen, dies auch zu tun. Wir setzen alles daran, für einen guten Start der Impfkampagne zu sorgen.“ Dr. Stephan Jakobi, Schwerins Impfmanager und gleichzeitig Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt ergänzt: „Wenn der erste Impfstoff verfügbar ist, können wir die Arbeit aufnehmen. Bei voller Auslastung können täglich 600 Impfdosen verabreicht werden.“
Das Impfzentrum mit Anmelde- und Wartebereich, Impfräumen und einer Nachbeobachtungszone ist in der Sport- und Kongresshalle in der Wittenburger Straße 118 untergebracht und gut mit dem PKW oder dem ÖPNV erreichbar. Auch die gesamte Logistik für mobile Impfteams kann über das Impfzentrum abgewickelt werden. Denn gerade zum Impfstart werden Einrichtungen der Altenpflege, spezielle Wohneinrichtungen und Heime direkt vor Ort versorgt.
Der städtische Aufruf, Personal für das Impfzentrum zu gewinnen, ist mit großer Resonanz gestartet. Aktuell hat die Verwaltung 330 Personen, darunter 70 Ärzte registriert. Sie werden in ein eigens konzipiertes Personalverwaltungsprogramm aufgenommen, über das letztlich die Zuteilung zu den einzelnen Schichten erfolgt. Wer das Team des Impfzentrums als Ärztin oder Arzt sowie medizinisches Personal unterstützen möchte, kann sich weiterhin unter www.schwerin.de/bewerbung-impfzentrum melden. Dort steht ein Kontaktformular dafür bereit. Die genaue Dienstplanung erfolgt dann durch die Geschäftsstelle des Impfzentrums. Die Leistung wird mit den landesweit festgelegten Stundensätzen vergütet.
Eine Impfung ist grundsätzlich nur möglich, wenn vorab ein Termin bei der Hotline des Landes gebucht wurde, damit der Impfstoff dann auch pünktlich geliefert werden kann. Da hier die letzten Vorbereitungen durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Bundesregierung getroffen werden sowie die Impfstoffzulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht, können die letzten Feinheiten der Vorbereitung im Impfzentrum bis Weihnachten abgeschlossen werden.
LHS