Das Mecklenburgische Staatstheater spielt für Schulklassen
Die Märchen „Die unendliche Geschichte“ und „Vom Fischer und seiner Frau“ werden ab 8.12.2020 aufgeführt
Schwerin • Entsprechend der aktuellen Landesverordnung kann der Spielbetrieb des Mecklenburgischen Staatstheaters im Dezember nicht wie gewohnt stattfinden. Der Vorhang bleibt für den Großteil des Publikums weiterhin geschlossen. Umso größer ist die Freude über die Ausnahmeregelung für Schulklassen, die die Weiterführung der beliebten Tradition von Märchenproduktionen für Schüler in der Adventszeit auch in diesem Jahr ermöglicht.
Das Mecklenburgische Staatstheater hat für die Adventszeit zwei Stücke vorbereitet: „Die unendliche Geschichte“ nach Michael Endes gleichnamigen Kinderbuchklassiker feiert am 10.12.2020 um 9 Uhr im Großen Haus Premiere. Das Stück wird voraussichtlich bis zum 18.12.2020 an 7 Spieltagen jeweils um 9 Uhr und um 11:30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters gespielt. Das Junge Staatstheater Parchim präsentiert den Grimm´schen Märchenklassiker „Vom Fischer und seiner Frau“. Die erste Aufführung wird am 8.12.2020 im Ernst-Barlach-Theater stattfinden. Am 9., 10., und 11.12.2020 wird das Stück jeweils um 9 und 11 Uhr in der Stadthalle Parchim aufgeführt.
Zum Stück „Unendliche Geschichte“: Ein geheimnisvolles Buch zieht Bastian Balthasar Bux magisch an. Es ist die Geschichte des Landes Phantásien, das in großer Gefahr schwebt: Die kindliche Kaiserin ist schwer erkrankt und ein geheimnisvolles Nichts droht das Land und seine Bewohner zu verschlingen. Der Junge Atréju ist auserwählt, sich auf die abenteuerreiche Suche nach einem Heilmittel für die Kaiserin zu machen und so seine Welt vor dem Verschwinden zu bewahren. Während Bastian liest, wird er selbst mehr und mehr in die unendliche Geschichte hineingezogen … Schauspielerin Julia Keiling lässt in ihrer ersten Regiearbeit Michael Endes unsterblichen Kinderbuchklassiker und Aufruf zur Rettung der Fantasie mit Hilfe kleiner und großer Puppen in zauberhafter Ausstattung lebendig werden.
Zum Stück „Vom Fischer und seiner Frau“: Ilse, die Frau des Fischers, nörgelt an ihrer Behausung herum. Als „Pisspott“ bezeichnet sie ihr kleines Heim. Ratlos geht der Fischer seiner Arbeit nach und macht fette Beute. Ein Butt! Und sprechen kann der auch noch! Der Fischer soll ihn schwimmen lassen, dafür sorgt der Butt dafür, dass der Fischer und seine Frau ein richtiges Haus beziehen können. So geschieht es. Doch Ilse reicht es nicht. Als sie später einen großen Palast ihr Eigen nennt, will sie auch noch Papst werden!
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin