Schwerin • Sich morgens anziehen, eine SMS tippen, Auto fahren oder eine Flasche öffnen – all diese Tätigkeiten haben gemein, dass die Hände zum Einsatz kommen. So vielfältig die Aufgaben sind, die sie erfüllen müssen, so unterschiedlich können die Ursachen für Schmerzen sein. Bei der typischen „Maushand“ sind etwa ein Kribbeln und Brennen in der Hand oft Anzeichen chronischer Überlastung – nicht zu verwechseln mit dem „Skidaumen”, hinter dem sich die Überstreckung des Daumens versteckt.

Machen sich bei bestimmten Tätigkeiten ein Taubheitsgefühl oder motorische Ausfälle bemerkbar, können das auch erste Anzeichen für eine beginnende Nervenschädigung und dem Karpaltunnelsyndrom sein. Dieses ist Folge von erhöhtem Druck auf den mittleren Handnerv – einem der drei Hauptnerven, die die Hand versorgen. Häufig wiederkehrende Bewegungen und Belastungen des Handgelenks, sowie vorangegangene Verletzungen, aber auch Übergewicht, Diabetes oder hormonelle Veränderungen begünstigen dieses Syndrom.

Um dauerhafte Funktionseinschränkungen zu verhindern, gilt es, die betroffene Hand zu lagern, zu stabilisieren und Bewegungen zu minimieren. Die Experten von STOLLE raten zum Tragen einer Orthese. Die leichte, flache ManuLoc von Bauerfeind stabilisiert das Handgelenk bei frei beweglichen Fingern und Daumen.

Drei anatomisch geformte, leichte und flache Aluminiumstäbe sorgen dafür, dass das Handgelenk so wenig wie möglich belastet wird. So lindert sie Schmerzen, ohne im Alltag zu behindern.

Neben der ManuLoc gibt es auch Orthesen, die speziell Beschwerden im Daumengelenk lindern, wie zum Beispiel die RhizoLoc von Bauerfeind. Der Fachverkäufer bei Sanitätshaus STOLLE weiß, welche Bandage oder Orthese für welche Beschwerden am besten geeignet ist. Gleichzeitig kann er die richtige Größe bestimmen und weitere Fragen beantworten.

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Dr. Bernd Grigo, Facharzt für Orthopädie

Ein „echtes Rezept“ gegen Arthrose gibt es nicht, der Knorpel lebt von und mit der Bewegung, er mag keine Überlastung und auch keine einseitige Belastung. Entlastung und Bewegung, wie beim Fahrradfahren oder Schwimmen, sind optimal. Bei Kniebeugen sollte man nur bis zum rechten Winkel gehen, weil sonst der Kniescheibenknorpel überlastet werden könnte. Wer sich regelmäßig in der Natur bewegt, wandert, Fahrrad fährt, beim Sitzen auch die Kniegelenke häufig mal streckt und mit seinem Körpergewicht in Einklang ist, wird auch im höheren Alter Freude an der Bewegung haben.