Ein Klimawald für Schwerin

Stadtwerke unterstützen großflächige Baumpflanzaktion mit Freiwilligen im Mueßer Holz

Die freiwilligen Helfer hatten viel Spaß beim Baumpflanzen. Hierbei wurden sie von Fachleuten der Landesforst unterstützt, Fotos: Klima Allianz Schwerin e.V./ Stephanie Mottl
Die freiwilligen Helfer hatten viel Spaß beim Baumpflanzen. Hierbei wurden sie von Fachleuten der Landesforst unterstützt, Fotos: Klima Allianz Schwerin e.V./ Stephanie Mottl

Schwerin • Der Grundstein der Waldpflanzaktion „Schweriner Klimawald“ wurde bereits im vergangenen Jahr gelegt. So ist im Herbst 2019 auf einer Fläche von circa 1.000 Quadratmeter Schwerins erster Klimawald angelegt worden.

Dieses ökologische Engagement unter der Federführung des Vereins PRO Schwerin und der Initiative Fridays for Future ist eine tolle Sache und findet zunehmend immer mehr Interessierte. An einem sonnigen Samstag im Oktober dieses Jahres fand eine weitere Baumpflanzaktion statt. Viele Helfer aller Altersklassen waren dem erneuten Aufruf der Veranstalter gefolgt und hatten Spaß daran, an diesem zukunftsweisenden Projekt aktiv mitzuwirken. Sie kamen mit ihren Spaten im Mueßer Holz zusammen, um einige Setzlinge selbst in den Boden zu bringen.

In diesem Jahr war die Fläche für den neuen Klimawald mit 2.000 Quadratmeter sogar doppelt so groß. Es wurden 1.000 Roteichen, 500 Winterlinden und 500 Hainbuchen gepflanzt. Für die zweite Waldpflanzaktion wurde die Fläche von der Schweriner Wohnungsgesell- schaft im Stadtteil Großer Dreesch - Mueßer Holz zur Verfügung gestellt.

Auch die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern unterstützte die Aktion und bereitete die Grünfläche so vor, dass am Aktionstag sofort losgelegt werden konnte. Die 2.000 Baumsetzlinge waren in kurzer Zeit im Boden, und so ist nun ein neuer Klimawald mitten im Wohngebiet im Entstehen. Die Stadtwerke Schwerin als Mitglied der Klima Allianz Schwerin e.V. sind bei der Aktion „Klimawald“ dabei und spendeten 1.000 Baumsetzlinge.

Das Unternehmen unterstützte jedoch nicht nur finanziell, sondern auch durch die tatkräftige Hilfe von Mitarbeitern beim Pflanzen und sorgte darüber hinaus auch für die Verpflegung der Helfenden. Gemeinsam konnte so ein Stück Schwerin mit einer Waldfläche für die Zukunft gestaltet werden.

Gilda Goldammer