Erster Spatenstich für ersehnten Neubau

Edith-Stein-Schule im Unternehmensverbund des Diakoniewerks Neues Ufer soll 2022 fertig sein

Im Herbst hat ein langjährig geplantes Bauprojekt begonnen, das 2022 fertiggestellt sein soll.
Schulleiterin Marion Löning mit Schülerin Ewa und Schüler Mika, Foto: Diakoniewerk

Ludwigslust • Die Edith-Stein-Schule in Ludwigslust ist eine von 40 Einrichtungen im Unternehmensverbund des Diakoniewerks Neues Ufer. Im Herbst hat ein langjährig geplantes Bauprojekt begonnen, das 2022 fertiggestellt sein soll.

„Herzlich willkommen zum Baubeginn unserer neuen Schule! Das ist ein wirklich großer Tag für uns alle, denn darauf haben wir lange gewartet.“ Mit diesen Worten begrüßte Marion Löning, Leiterin der Edith- Stein-Schule in Ludwigslust, Ende September Schüler, Lehrer, Familien und Gäste zum ersten Spatenstich für den Schulneubau.
„Viele Ereignisse standen im Weg und mussten abgewartet, ertragen oder beiseite geräumt werden“, führt die Schulleiterin aus und erinnert an wichtige Stationen seit dem Kauf des Grundstücks vor acht Jahren: vom Abriss der alten Berufsschule, die nicht saniert werden konnte, über die umfassenden Planungen eines neuen Gebäudes bis zur ersten Baugenehmigung im Jahr 2014 und der Zusage von Fördermitteln. „Letztlich kam die Enttäuschung hinzu, dass ein Schulneubau mit unserem damaligen Träger nicht zu realisieren war“, so Marion Löning.
Doch Lehrer und Eltern gaben nicht auf: Sie machten sich für die Schule stark und auf die Suche nach einem neuen Träger. Gefunden wurde dieser in der von Marion Löning gegründeten Edith Stein Christliche gGmbH, die das Diakoniewerk 2019 in den Unternehmensverbund aufgenommen hat. Geschäftsführer Thomas Tweer: „Ich freue mich sehr, dass wir nach Klärung aller Formalitäten nun mit dem Neubau der Edith-Stein-Schule beginnen. Das ist das Verdienst von Lehrern, Schülern und ihren Familien für ihr großartiges Engagement. Sie haben an ihre Idee geglaubt und sind die ganze Zeit lang unverzagt geblieben.“

Dauerhafter Einsatz aller Beteiligten

Dies griff auch Marion Löning am Ende ihrer Begrüßungsansprache auf: „Herzlichen Dank an alle, die uns immer unterstützt und an unserer gemeinsamen Sache festgehalten haben. Dies ist die wichtigste Botschaft, die von diesem Tag ausgehen kann: Gib nie auf! Aus den Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“ Beim Spatenstich erhielten Marion Löning, Bauherr Thomas Tweer, Ludwigslusts Bürgermeister Reinhard Mach, Helmut Schapper, Präsident der Stadtvertretung, und Architekt Sven Jantzen Unterstützung von zwei Schülern. Da nicht alle 160 mitmachen konnten, fiel die Entscheidung auf Ewa und Mika – die kleinste Schülerin und den größten Schüler.

Anna Karsten