Von Anfang an erfolgreich im Unterricht

Neuntklässler profitiert vom individuellen Lernkonzept und Grundschülerin meistert Schule mit Spaß

Von der Kita bis zum Abitur an einem einzigen Lernort zu sein, ist etwas sehr Besonderes.
Nina Bochardt besucht die zweite Klasse im Schweriner Haus des Lernens und geht richtig gerne zur Schule, Fotos: maxpress

Werdervorstadt • Von der Kita bis zum Abitur an einem einzigen Lernort zu sein, ist etwas sehr Besonderes. Mutter Susanne Bochardt hofft für Töchterchen Nora (Foto unten links) deshalb auf einen Krippenplatz ab dem Sommer. Denn schon ihre große Tochter Nina fühlt sich im Schweriner Haus des Lernens pudelwohl.

„Deutsch macht am meisten Spaß”, sagt die Siebenjährige. Doch nicht allein der Unterricht der üblichen Fächer überzeugt. In der Grundschule gibt es viele besondere Aktivitäten zur Auswahl, etwa Englisch ab Klasse 1, Flöten-, Gitarren- oder Keyboard-Unterricht sowie Schwimmen. „Letzteres hat Nina im vergangenen Jahr hervorragend gelernt. Nun – in der zweiten Klasse – lernt sie Segeln“, so Susanne Bochardt.

Ein weiterer Pluspunkt für sie ist die gute Mensa am Campus. Hier gibt es sowohl frische, regionale Speisen mit viel Abwechslung als auch Ninas Leibgericht: „Nudeln mit Tomatensoße.“ Von Anfang an fühlten sich Mutter und Tochter in der Ganztagsschule fest integriert und jederzeit von den Lehrern gut angenommen und betreut.

Genauso geht es auch Simon Dieball. Er ist vor eineinhalb Jahren an das Schweriner Haus des Lernens gewechselt, mittlerweile besucht er die 9. Klasse des Campus (Foto unten rechts). Er gesteht offen: „Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit der vorigen Schule. Hier ist das Verhältnis zu den Lehrern ehrlich gut, Schwächen und Stärken werden erkannt. Es ist alles persönlicher.“ Die Schüler werden mindestens halbjährlich individuell in unterschiedliche Leistungsgruppen eingestuft. Betreute Lernzeiten ergänzen das Konzept. „Dadurch wird viel Druck genommen“, erläutert Simon. „Plötzlich macht mir Schule Spaß!“

Geschäftsführerin und Schulleiterin Jana Dieckmann ist stolz auf den 15-Jährigen. „Simon hat früher schon mal die Schule geschwänzt. Das haben wir hier noch nie erlebt. Es bereitet uns allen Freude, seine Entwicklung mit begleiten zu dürfen!“

Janine Pleger