25. Schweriner Literaturtage

„Ostdeutschland verstehen“ - Lesung und Gespräch mit Christian Gesellmann

Im Rahmen der 25. Schweriner Literaturtage liest und diskutiert am 28. Oktober 2020, um 19 Uhr in der Aula der Volkshochschule der „Krautreporter“ Christian Gesellmann.
Christian Gesellmann, Foto: Martin Gommel/Krautreporter

Schwerin • Im Rahmen der 25. Schweriner Literaturtage liest und diskutiert am 28. Oktober 2020, um 19 Uhr in der Aula der Volkshochschule der „Krautreporter“ Christian Gesellmann. Gesellmann stellt sich in seinem Buch „Ostdeutschland verstehen“ die Frage: „Auf was kann man eher verzichten: aufs Weggehen oder aufs Wiederkommen? Viele junge Ostdeutsche trifft diese Frage mitten ins Herz. Rund ein Viertel der Menschen aus den sogenannten Neuen Bundesländern ist nach der Wende Richtung Westen gezogen.“

Als Christian Gesellmann vor sieben Jahren frustriert und erschöpft seine Heimatstadt Zwickau zum zweiten Mal verließ, beschrieb er die Gründe dafür in einem Essay: "Warum ich aus Sachsen weggezogen bin". Das Ganze sollte ein Schlussstrich sein. Und wurde im Gegenteil zum Beginn einer Auseinandersetzung mit Sachsen und Ostdeutschland, Rechtsextremismus und der Nachwendezeit.

"Ostdeutschland verstehen" sammelt Texte zu diesen Problemen, beschäftigt sich aber auch mit Lösungen. Wer es liest, wird Ostdeutschland besser verstehen. Die Veranstaltung wird moderiert von Jörn Mothes und ist eine Kooperation der Landtagsbibliothek, der Stadtbibliothek, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule "Ehm Welk".

Bitte beachten Sie, dass angesichts der pandemiebedingten Hygienevorschriften die Zahl der Teilnehmenden für diese Veranstaltung voraussichtlich auf 38 Personen begrenzt sein wird. Um eine Anmeldung unter www.vhs-schwerin.de oder persönlich im KulturInformationsZentrum (KIZ), Puschkinstraße 13, wird gebeten.

Pressestelle LHS