Unkompliziert und sicher

Christiane Andrysiak setzt seit Jahrzehnten auf Lastschrift – Außerdem: Heizen und Lüften

Christiane Andrysiak setzt seit Jahrzehnten auf Lastschrift und auf richtiges Heizen und Lüften
Christiane Andrysiak, Foto: maxpress

Schwerin • Christiane Andrysiak wohnt bereits seit den 1970er-Jahren bei der WGS, damals noch KWV. Von jeher schwört sie bei der Mietzahlung auf das Lastschrifteinzugsverfahren, kurz LEV. Warum sie dies allen anderen Zahlmöglichkeiten vorzieht, erläutert sie im hauspost-Interview.

hauspost:
Viele Mieter der WGS zahlen noch immer zum Ersten eines Monats bar bei der Bank ein. Warum kommt das für Sie nicht in Frage?
Christiane Andrysiak: Es ist doch per Lastschrift viel einfacher! Ich kann nie einen Termin versäumen, muss mich nicht Monat für Monat neu kümmern und weiß, dass alles pünktlich ankommt. Ich verfahre mit allen Fixkosten so – ob für Strom, Gas, Fernsehen oder eben für die Miete.

hauspost: Ihnen ist die Barzahlung also nicht so wichtig wie vielen Mitmietern?
Christiane Andrysiak: Doch, allerdings nicht für solche regelmäßigen Posten. Die Dinge des Alltags zahle ich gerne in bar – zum Beispiel, wenn ich einkaufe oder zum Friseur gehe. Das sind allerdings kleinere Beträge und keine Hunderte, die ich dann mit mir herumtrage. Mir ist schon einmal das Portemonnaie gestohlen worden. Ich kann also viel Bargeld in der Tasche nicht empfehlen.

hauspost: Der Dauerauftrag wäre vielleicht eine gute Zwischenlösung. Niemand muss mehr bei der Bank anstehen und alles geschieht monatlich von allein. Wie stehen Sie dazu?
Christiane Andrysiak: Sicherlich ist das schon einmal besser als die Barzahlung. Allerdings: Wenn sich der Betrag einmal verändert, bin wieder ich in der Pflicht, den Dauerauftrag anzupassen, um die korrekte Zahlung zu gewährleisten. Ich habe es mit der Lastschrift gerne sicher und unkompliziert.

hauspost: Was raten Sie Mietern, die beim LEV noch zögern?
Christiane Andrysiak: Na, umzustellen! Das ist ganz leicht und selbst für meine Generation, die gerne noch Bares in der Hand hält, eine wichtige Sache. Wer Angst davor hat, dass es bei veränderten Beträgen zu Überzahlungen kommen könnte, dem kann ich sagen: Die WGS überweist in solchen Fällen anstandslos zurück – ebenfalls ganz automatisch.

Heizen und Lüften

Spätestens mit Beginn des Oktobers kommen die ersten kühlen Tage und Nächte. Die Heizperiode
beginnt. Das richtige Lüftungs- und Heizverhalten steigert dabei das Wohlbefinden und senkt wiederum die Kosten.

Temperaturen variieren
Frank Wopat, Projektbetreuer Haustechnik bei der WGS, erläutert: „Im Idealfall sind nicht alle Räume in der Wohnung gleich warm. Im Bad sind 22 Grad durchaus angenehm, im Schlafzimmer reichen 17 oder 18 Grad völlig aus. Senken Mieter ihre Raumtemperatur um ein Grad, kann das schon eine Ersparnis von sechs Prozent bei den Heizkosten bedeuten.“ Um die unterschiedlichen Wärmegrade zu erhalten, gilt es, die Tür zum wärmeren Zimmer zu schließen.

Unbedingt stoßlüften
Regelmäßiges Lüften ist ebenso wichtig. „Wir empfehlen, zwei- bis dreimal täglich gut durchzulüften“, so Frank Wopat. „Das gelingt nicht mit angekippten Fenstern. Deshalb: Heizung abdrehen und Fenster oder Balkontür für jeweils 15 Minuten weit öffnen. Nur so wird die Luft wirklich ausgetauscht.“ Das beugt zum einen Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden vor, gleichzeitig erwärmt sich die frische Luft schneller wieder, wenn die Heizung erneut aufgedreht wird.

maxpress/Janine Pleger