Auch von zuhause aus funktioniert die Ausbildung
Lehre bei Helios geht trotz Corona weiter
Schwerin • Der 20-jährige Malte Rönckendorf ist im zweiten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Er sprach mit der hauspost darüber, wie sich seine Ausbildung während Corona verändert hat und ob er die Ausbildung anderen Interessierten empfehlen kann.
hauspost: Warum haben Sie sich für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger entschieden?
Malte Rönckendorf: Ich habe vor der Ausbildung bereits in einem anderen Krankenhaus als Pflegehelfer gearbeitet und dadurch meinen Traumberuf entdeckt. Die Arbeit mit den Menschen, das vermittelte Fachwissen und das Gefühl, etwas Gutes zu tun, sind in diesem Beruf wirklich einzigartig.
hauspost: Was ist genauso gekommen, wie Sie sich das vorgestellt haben?
Malte Rönckendorf: Der Umfang des Wissens, das man sich während der Ausbildung aneignet. Das gilt für die Schule, aber auch für den praktischen Einsatz auf den jeweiligen Stationen. Es wird einem sehr viel gezeigt und man darf auch sehr viele Tätigkeiten unter Anleitung durchführen.
hauspost: Wie haben sich die Arbeit und die Ausbildung während Corona verändert?
Malte Rönckendorf: Durch die aktuelle Situation haben die Schulen geschlossen. Wir wären regulär im Theorieturnus. Zum Anfang haben wir noch unseren praktischen Einsatz auf der jeweiligen Station verlängert, aber danach haben wir zur Theorie in Form von Homeschooling gewechselt. Das erfordert natürlich ein hohes Maß an Disziplin.
hauspost: Was würden Sie jemandem raten, der sich gerne für die neu ausgerichtete Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau bewerben möchte?
Malte Rönckendorf: Wichtig ist, dass man Interesse an diesem Beruf und vor allem Freude an der Arbeit mit Menschen mitbringt, dann steht einem nichts im Wege. Ich kann die Ausbildung nur empfehlen, da man wirklich in vielen verschiedenen Kompetenzen gefordert wird.