Statt mit Auto mal mit dem Rad zur Arbeit
AOK-Tipp: Umwelt und Geldbeutel sowie Körper und Geist profitieren vom Radfahren
Schwerin • Es ist wieder Zeit, um in die Pedale zu treten: Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ ist im Mai gestartet und soll besonders in diesem Jahr viele Menschen zu Bewegung an der frischen Luft motivieren.
Die Organisatoren, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die AOK Nordost, wollen auch 2020 für die Mitmach-Aktion begeistern. Zu Zeiten von Homeoffice und Kontaktbeschränkungen zählt jeder gefahrene Kilometer – ob für den Weg zur Arbeitsstelle oder zur körperlichen Ertüchtigung im Park nebenan. Auch Teilabschnitte, wenn beispielsweise Radfahrten mit Bus oder Bahn kombiniert werden, gelten. Jeder, der bis zum 30. September an mindestens 20 Tagen in die Pedale tritt, nimmt an der Verlosung hochwertiger Preise teil.
Hier sind fünf Fakten dazu, wie Radfahren sich im Alltag auswirkt
1. Wer radelt, ist weniger krank
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) reichen dazu 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, idealerweise an drei bis vier Tagen in der Woche.
2. Radfahren ist gut für die Psyche
Wie anderer Sport hebt auch Radfahren die Stimmung und hilft gegen schlechte Laune, besonders in Kombination mit Sonne und frischer Luft.
3. Regelmäßiges Radeln schont Gelenke und Rücken
Radfahren schont Knie und Rücken, weil Radfahrer ihr Körpergewicht auf Sattel und Lenker verteilen. Beim regelmäßigen Radeln kräftigt der Fahrer die Muskulatur und produziert vermehrt Gelenkschmiere.
4. Radfahren ist günstig
Radler sparen Geld, das sonst für Benzin oder Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel anfällt und können die Entfernungspauschale bei der Steuererklärung nutzen: Zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte gibt es pro Kilometer 30 Cent.
5. Radfahrer schonen die Umwelt
Wer auf das Auto verzichtet, schont die Umwelt. Der AOK-CO2-Rechner zeigt: Wer täglich zwölf Kilometer radelt, statt mit dem Auto zu fahren, produziert rund ein Kilogramm Kohlenstoffdioxid weniger.
„Körperlich aktiv zu sein, verhindert Krankheiten“, sagt AOK-Niederlassungsleiterin Ute von Tilinsky. Radfahren fordert den Körper auf sehr schonende Art und Weise. Muskeln und Herz-Kreislauf-System werden angeregt, Sonne und frische Luft heben die Stimmung, das Gehirn schüttet Glückshormone aus. Wer regelmäßig Fahrrad fährt und schon den Weg zur Arbeit als Trainingseinheit nutzt, bringt mehr Wohlbefinden in den Alltag. „Wir sind stolz darauf, dass wir schon seit vielen Jahren, gemeinsam mit dem ADFC, die Gesundheitsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ unterstützen“, so von Ute von Tilinsky.