„Mother Earth“ vereint Menschen als eine Familie

Interkulturelles Straßenfestival im kommenden Jahr bringt Völkerverständigung voran

Es wird ein erstmaliges, doch hoffentlich nicht einmaliges Ereignis in Schwerin: „Mother Earth – Wir sind eine Menschenfamilie!“
Heiko Höcker, Vorstandsvorsitzender von Sternentaler Schwerin e.V.

Schwerin • Es wird ein erstmaliges, doch hoffentlich nicht einmaliges Ereignis in Schwerin: „Mother Earth – Wir sind eine Menschenfamilie!“ ist ein interkulturelles Straßenfest, dass alle Religionen und Kulturen sowie Menschen mit Behinderung miteinander in Kontakt bringen soll.

„Tatsächlich hätten wir Mother Earth schon dieses Jahr feiern wollen, leider hat die Pandemie das verhindert“, so Heiko Höcker, Vorstandsvorsitzender von Sternentaler Schwerin e.V. Der Verein hat das Fest ins Leben gerufen und kooperiert eng mit der Udo Lindenberg Stiftung. „Nun organisieren wir mit Eifer für den 6. August 2021, damit wir als eine große Familie zusammenkommen – unabhängig von Herkunft und Religion.“ Das gemeinsame Leben in einer Stadt erfordert gegenseitiges Verstehen und Begegnungen auf Augenhöhe. Die Feier mit Musik und sportlichen Aktivitäten sieht der Verein als perfektes Transportmittel dafür. Deshalb sind auf einer großen Bühne am Pfaffenteich Klänge aus aller Welt geplant – von Nachwuchskünstlern und bekannten Bands. Alle Künstler verzichten auf ihre Gage. „Das gilt auch für den prominenten Hauptact zur späten Stunde“, verspricht Heiko Höcker. „Wer es ist, wird aber noch nicht verraten.“

Projekte binden Schulen und Kitas ein

Michael Nowack, Hausleiter bei den Dreescher Werkstätten, übernimmt ehrenamtlich die Organisation für Bühne und Catering. Das gesamte Programm steht auf sicheren Beinen. Auf der Mecklenburgstraße werden die Besucher des Mother Earth- Festivals vom „Markt der Möglichkeiten“ empfangen. Hier präsentieren sich zahlreiche Kulturen und Vereine. Am Pfaffenteich bietet der Landessportbund MV Aktionen zum Mitmachen. Wer Hunger bekommt, wird diverse kulinarische Angebote finden. „Schwerin als Kulturstadt lebt von solch wunderbaren Konzepten“, findet Sozialdezernent und Schirmherr der Veranstaltung Andreas Ruhl. Dem Mother Earth-Festival geht eine große Jahresprojektarbeit voraus, mit dem Sternentaler Schwerin e.V. gerade in den Startlöchern steht.

Viele Schulen und Kitas sollen an politische, kulturelle und wirtschaftliche Themen herangeführt werden, darunter Klimawandel, Hunger und Bildung. Die Ergebnisse der Projektarbeiten sind später in einer „Mother Earth“-Woche, zum Beispiel in verschiedenen Ausstellungen, zu sehen. Auch ein Filmprojekt gibt es. Dafür werden Kenianer zu Deutschen befragt – und umgekehrt. Das Ziel ist der Abbau von Vorurteilen. Die Veranstaltung wird von zahlreichen Sponsoren getragen, die Macher freuen sich jedoch auch über weitere Unterstützung.

„Wir sagen herzlich Danke dafür“, so Heiko Höcker und seine Assistentin Grit Ballschmieter, die alles tatkräftig mit auf die Beine gestellt hat.

jpl

Der Verein Sternentaler Schwerin e.V. freut sich über weitere Spenden, Sponsoren und Kooperationspartner.

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