Immer mit Herzblut im Beruf

Nach 33 Jahren in der Wasserwirtschaft verlässt Beate Bürger jetzt die WAG und geht in den Ruhestand

Ein hohes Maß an Wertschätzung, welches Beate Bürger entgegengebracht wird, galt immer ihrer Persönlichkeit. Es war nie den vielen Positionen gezollt, die sie in 33 Jahren beruflicher Tätigkeit in der Wasserwirtschaft inne hatte.
SAE-Werkleiter Lutz Nieke (l.) sowie die WAG-Geschäftsführer Petra Beyer und Hanno Nispel verabschieden Beate Bürger (2.v.r.) in den neuen Lebensabschnitt, Foto: maxpress/ba

Schwerin • Ein hohes Maß an Wertschätzung, welches Beate Bürger entgegengebracht wird, galt immer ihrer Persönlichkeit. Es war nie den vielen Positionen gezollt, die sie in 33 Jahren beruflicher Tätigkeit in der Wasserwirtschaft inne hatte. Die Liste der Herausforderungen, die gemeinsam bewältigt wurden, ist lang. Neue stehen bevor im nächsten Lebensabschnitt. Die ehemalige Geschäftsführerin wechselt in den Ruhestand.

„Beate Bürger hat sich große Verdienste erworben. Wir schätzen sie als außergewöhnliche, verlässliche Kollegin“, sagt WAG-Geschäftsführer Hanno Nispel. Jederzeit freundlich und sehr zuverlässig sowie strukturiert – so charakterisiert SAE-Werkleiter Lutz Nieke jene Frau, die jetzt in den Ruhestand geht. „Sie war immer mit Herzblut im Beruf tätig“, ergänzt WAG-Geschäftsführerin Petra Beyer.

In der Tat hat sich im Berufsleben von Beate Bürger sehr viel um das Wasser gedreht. Vor 33 Jahren begann sie beim damaligen VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB), aus dem später die Westmecklenburger Wasser GmbH hervorging. Beate Bürger hat die wendebedingte Umwandlung begleitet, ebenso die Umstrukturierung beim Aufbau des Stadtwerkeverbundes: „Das war eine sehr spannende Zeit, in der 1993 neben den Stadtwerken auch die SAE gegründet und die AQS als eigenständiges Unternehmen mit der Labortätigkeit an den Markt gebracht wurde.“

Von Anfang an übernahm Beate Bürger Verantwortung und suchte Herausforderungen bei der Etablierung der Stadtwerke, der WAG, der NGS und der SIS. Ihre hohe Kompetenz im kaufmännischen Bereich und ihr Anspruch, immer große Anforderungen zu erfüllen, war in zahlreichen Führungspositionen gefragt: als kaufmännische Leiterin und Prokuristin der Stadtwerke und der AQS, stellvertretende Werkleiterin der Eigenbetriebe SAE und SDS und nicht zuletzt seit 2010 als Geschäftsführerin der WAG.

„Jetzt, da ich zurückblicken kann, staune ich selbst, wieviel wir auf den Weg gebracht haben. Die WAG ist ein optimal aufgestelltes Unternehmen. Es ist uns gelungen, wichtige Investitionen mit Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Ich weiß die WAG in guten Händen. Das ist ein schönes Gefühl beim Abschied“, so Beate Bürger.

ba