Schnelle Lösungen und weitreichende Hilfen

Die Wohnungsgesellschaft Schwerin reagierte mit zahlreichen Maßnahmen auf die Auswirkungen des Virus

Seit Mitte März sind viele Lebensumstände anders. Die Corona-Pandemie hat alle Menschen vor besondere Herausforderungen gestellt.
Die WGS beschaffte in kürzester Zeit Mobiliar für die Reservewohnungen. Mieterin Anneliese Fischer (Foto unten) konnte nach einem Brand dadurch schnell geholfen werden, Fotos: WGS

Schwerin • Seit Mitte März sind viele Lebensumstände anders. Die Corona-Pandemie hat alle Menschen vor besondere Herausforderungen gestellt. Die WGS ist ihren Mietern in dieser Zeit mit helfender Hand begegnet und hat zügig reagiert.

In den vergangenen Monaten mussten viele Schweriner aufgrund der Kontaktbeschränkungen zuhause bleiben. Dadurch gab es in manchen Familien Konfliktpotenzial. „Solche Situationen haben wir entschärft, indem eine Person in eine andere möblierte Wohnung ausweichen konnte“, so WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig. „Dies galt ebenfalls für Quarantäne- oder Havariefälle.“ In einer schnellen Hilfeaktion konnte die WGS Einrichtungsgegenstände von einem ansässigen Möbelhaus beziehen. Einige Möbel wurden kurz im Foyer der Hauptgeschäftsstelle zwischengelagert und dann in die insgesamt 30 Reservewohnungen gebracht.

Ein großes Dankeschön der Wohnungsgesellschaft geht an ihre Handwerkspartner. „Mit vereinten Kräften haben wir trotz aller Einschränkungen die Instandhaltungen in den Wohnungen weiter ausgeführt“, erläutert Thomas Köchig. „Damit haben wir ein Stück weit Normalität gewährleisten können.“

Eine weitere Entlastung erfuhren Mieter durch mögliche Mietstundungen. Sie hatten die Gelegenheit, zeitweise die monatlichen Zahlungen auszusetzen und später nachzuholen. „Wir konnten damit Sicherheit geben und haben keine Zinsen verlangt“, so der WGS-Geschäftsführer.

Wieder andere Mieter haben von einem ausgeweiteten Service der „Helfer mit Herz“ profitiert. Risikogruppen bekamen Einkäufe auf Wunsch bis zur Haustür gebracht. Wer also an zuhause gebunden war, hatte neben der Versorgung etwas Abwechslung durch kurze Besuche und traf auf ein offenes Ohr.

jpl