FDP Jahresempfang
2017 wird unser Jahr
„Mit der Kandidatur von Martin Schulz ist Schwung in den Wahlkampf gekommen, das ist gut“, schwor sie die Gäste auf dem Jahresempfang auf den Wahlkampf ein. „Aber die Agenda 2010 darf er nicht abwickeln“, kritisierte sie die Ankündigungen von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zur Reform der Agenda 2010 als "brandgefährlich". Schulz habe eine "Rolle rückwärts" vor.
Suding sagte, Schulz verkenne völlig, vor welchen Herausforderungen Deutschland stehe. "Wir müssen unsere Arbeitsmärkte noch flexibler machen, überbordende Bürokratie beseitigen und die Chancen der Digitalisierung nutzen." Deutschland müsse auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und seinen Wohlstand erwirtschaften können.
Ihr Hauptanliegen: „Vor allem haben wir uns darum zu kümmern, dass unsere Kinder durch weltbeste Bildung auf die Anforderungen der Arbeitswelt von morgen vorbereitet werden.“ Der spätere Bildungserfolg sei in Deutschland immer noch zu stark von der Herkunft bestimmt. „Gute Schulen und Hochschulen sind die beste Sozialpolitik.“
Menschen in die Lage versetzen, auf eigenen Beinen zu stehen
Sie forderte die Abschaffung des Solidaritätszuschlags und eine Abmilderung der sogenannten kalten Progression bei der Besteuerung von Einkommen. "Wir wollen, dass die Menschen möglichst viel von ihrem Geld behalten, um selbst zu entscheiden, was sie damit machen", sagte sie. „Wir müssen die Menschen in die Lage versetzen, auf eigenen Beinen zu stehen. Und deshalb dürfen wir nicht über mehr Umverteilung nachdenken.“
Cécile Bonnet-Weidhofer fasste zusammen: „Für beste Bildung, eine bedarfsgerechte Infrastruktur und einen Staat, der Ordnung und Sicherheit garantiert, ohne Bürgerrechte aufzugeben oder einzuschränken. Ich freue mich auf den Wahlkampf mit Katja Suding und vielen motivierten Kandidaten.“