Mit Glasfaser gerüstet für die Zukunft

Schwerin • Um den wachsenden Anforderungen an ein schnelles und stabiles Internet auch in Zukunft gerecht zu
werden, investieren die Stadtwerke in den Ausbau des Glasfasernetzes in Schwerin.

„Unsere verwendete Technik ,Glasfaser ins Haus‘ unterscheidet sich deutlich von den Technologien anderer Anbieter“, sagt Reinhard Krause, Koordinator Telekommunikations-Dienstleistungen bei den Stadtwerken Schwerin. „Nur wenn die Glasfaser ins Haus bzw. in die Wohnung führt, ist man für alle zukünftigen Entwicklungen auf der sicheren Seite.”
Bei anderen Technologien, wie zum Beispiel dem Vectoring, sind hohe Übertragungsraten nur rund um die Verteilerkästen verfügbar. Je weiter die Daten durch beispielsweise Kupferkabel in die Häuser oder Wohnungen müssen, desto langsamer wird die Internetverbindung. Die bestellten Übertragungsraten kommen so beim Nutzer oftmals gar nicht an.
Die Technologie „Glasfaser ins Haus” hingegen ermöglicht Übertragungsraten, die nach oben offen sind.

Wenn die Glasfaser im Keller endet

Einige Stadtgebiete in Schwerin wurden bereits mit dem Highspeed-Netz erschlossen. So zum Beispiel auch das neue Wohngebiet Waisengärten. Aber nicht bei allen Neubauten wurde die Infrastruktur „Glasfaser bis in die Wohnung“ eingesetzt. In einigen Mehrfamilienhäusern endet die Glasfaser im Keller. „Glasfaser ist für die Zukunft gebaut. Damit gibt es praktisch keine Einschränkungen bei der Internetgeschwindigkeit mehr. Da wäre es natürlich schön gewesen, wenn man das bis in die Wohnungen durchgebaut hätte”, sagt Eckhard Heilmann, der im Juli eine Wohnung im neuen Wohngebiet beziehen wird.
Zusammen mit den Stadtwerken Schwerin wurde aber dennoch eine technische Möglichkeit gefunden. Über die im Objekt vorgefundenen sogenannten CAT-7-Kabel wird eine Verbindung vom Glasfaseranschluss des Hauses in die Wohnung hergestellt. Diese Technik ermöglicht ebenfalls hohe Übertragungsraten.
Diese sind aber im Vergleich zu einer reinen Glasfaserverbindung nach oben begrenzt. „Ich hatte an meinem vorigen Wohnort bereits einen Glasfaseranschluss und war davon begeistert. Nun bin ich gespannt, wie nah das CAT-7-Kabel an diese Leistung herankommt”, erzählt Alfons Neumann, der kürzlich in ein Mehrfamilienhaus in den Waisengarten eingezogen ist.

Eigenheime mit Highspeednetz

Mit dem Verfahren „Glasfaser ins Haus“ sind Eigentümer auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Bauherren in den neuen Baugebieten in Schwerin-Friedrichsthal und „Neues Wohnen am Lankower See“ dürfen sich ebenfalls freuen. Auch in diesen Gebieten bauen die Stadtwerke das Hochgeschwindigkeitsnetz. Um das neue Gigabit-Netz zu nutzen und das neue Eigenheim fit für die Multimedia-Zukunft zu machen, sollten Bauherren im Zuge des Neubaus sowohl den Hausanschluss an das Glasfasernetz als auch die entsprechende Kabelinfrastruktur im Haus einplanen. So steht der Nutzung des Highspeed-Internet im neuen Heim nichts mehr im Wege.
Die Stadtwerke Schwerin stehen allen Interessierten für Fragen rund um den Anschluss an das moderne Glasfasernetz gern zur Verfügung.

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Glasfaser für mehr Lebensqualität

Die Anzahl der Geräte, die über das Internet genutzt werden, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Mittlerweile kommunizieren nicht nur Computer, Smartphones, Tablets oder Fernseher über das Netz. Auch moderne Haushaltsgeräte und Haussteuerungssysteme werden bereits online bedient. Hinzu kommt, dass immer größere Datenmengen in kürzester Zeit übertragen werden müssen. Mit einem modernen Glasfasernetz wird dies möglich. Deshalb bauen die Stadtwerke das Highspeed-Netz in Schwerin aus.
Vor allem für Unternehmen spielt das eine wichtige Rolle. Aber auch im privaten Umfeld sind Highspeed-Internet und WLAN längst zu einem Baustein der Daseinsvorsorge und erhöhter Lebensqualität geworden.
Und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken, sodass immer höhere Bandbreiten nötig werden. Mit herkömmlicher Technik können diese aber schon heute kaum noch erreicht werden. Dagegen sichert die zukunftsfähige Infrastruktur „Glasfaser ins Haus bzw. in die Wohnung“ (FTTH = Fiber to the Home) der Landeshauptstadt und ihren Einwohnern den Anschluss an die Gigabit-Gesellschaft sowie eine hohe Wohn-und Lebensqualität.

Großes Interesse an Glasfaser-Infotag der Stadtwerke Schwerin

Um über die Möglichkeiten und Vorteile des leistungsfähigen Glasfasernetzes zu informieren, haben die Stadtwerke Schwerin am 28. Februar Investoren, Planer, Architekten und die Wohnungswirtschaft aus Schwerin und Umgebung zum ersten Glasfaser-Informationstag eingeladen. Das Interesse an der Veranstaltung war hoch. Viele wollten sich über die Technologie Glasfaser und den Aus-bau des Glasfasernetzes informieren. Neben einem Überblick über die Ausbaupläne der Stadtwerke gaben die Referenten in interessanten Vorträgen unter anderem Antworten auf die Fragen, warum gerade Glasfaser das Netz der Zukunft ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Highspeed auch wirklich im Haus bzw. in der Wohnung ankommt.

Öffentliches WLAN für Schwerin

Mit city.WLAN stellen die Stadtwerke Schwerin an ersten Plätzen in der Innenstadt ein frei
zugängliches Highspeed-WLAN-Netz zur Verfügung. So zum Beispiel am Südufer des Pfaffenteichs, auf dem Schlachtermarkt und auf dem Marktplatz. Auch im Stadthaus sowie in den Kundencentern der Stadtwerke kann man sich in das freie Netz einwählen. Schweriner Einwohner und Besucher können pro Tag 30 Minuten lang kostenfrei surfen. Das Datenvolumen ist nicht begrenzt. Ziel der Stadtwerke ist es, in der Schweriner Innenstadt ein flächendeckendes WLAN-Netz aufzubauen. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke.