Winterferien starten in Mecklenburg-Vorpommern

Jeder zweite deutsche Urlauber aus den neuen Bundesländern

In wenigen Tagen starten die Winterferien. „Immer mehr Gäste entdecken unser Land auch in den kühleren Monaten. Vor allem im Wintermonat Februar haben wir deutlich Zuwächse. Die Winterferien sind gleichzeitig auch der erste Stimmungstest für die Tourismusbranche in diesem Jahr“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit am Donnerstag. In Berlin und Brandenburg sind in dieser Woche Ferien, Sachsen-Anhalt startet am Freitag (04.02.). In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen beginnen am Montag (06.02.) die Winterferien.

Deutliche Zuwächse im Winterferien-Monat Februar

„Es geht kontinuierlich aufwärts. Die Übernachtungen sind allein in den vergangenen fünf Jahren im Februar um 33 Prozent gestiegen, die Zahl der Gäste ist um 27 Prozent gewachsen. Das spricht für die Attraktivität von Mecklenburg-Vorpommern und auch für das ansprechende Angebot an Unterkünften und Freizeitangeboten in unserem Land“, betonte Tourismusminister Harry Glawe weiter. Im Februar 2016 lagen die Übernachtungen nach Angaben des Statistischen Amtes bei 1,15 Millionen und mehr als 328.000 Ankünften. Im Jahr 2011 gab es rund 868.000 Übernachtungen und circa 259.000 Gästeankünfte in Mecklenburg-Vorpommern.

Nach dem Sturm: Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern buchen

Auch in Bezug auf die Sturmschäden machte Tourismusminister Glawe deutlich: „Es gibt keinen Grund seinen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu buchen. Gemessen am gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat der Sturm in Teilen seine Spuren hinterlassen. Hier wird bereits intensiv an Lösungen zur Beseitigung gearbeitet. Urlaub in unserem Bundesland lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Es geht nun darum, die Schäden bestmöglich und schnell zu beseitigen. Am Ende profitieren Gäste und Einheimische von einer nachhaltigen touristischen Infrastruktur. Wir unterstützen die Wiederherstellung vor Ort“, betonte Glawe. Das Wirtschaftsministerium stellt rund fünf Millionen Euro für Maßnahmen bereit.

Ostdeutschland ist wichtiger Zielmarkt für Mecklenburg-Vorpommern – jeder zweite deutsche Urlaubsgast kommt aus den neuen Bundesländern

Laut dem GfK/IMT DestinationMonitor Deutschland 2015/2016 kamen 12,4 Prozent aller deutschen Gäste aus Sachsen nach Mecklenburg-Vorpommern (Nordrhein-Westfalen nach MV: 14,7 Prozent, Berlin nach MV: 10,3 Prozent; Brandenburg nach MV: 8,3 Prozent, Thüringen nach MV: 6,3 Prozent sowie Sachsen-Anhalt nach MV: 5,7 Prozent). Innerhalb von Mecklenburg-Vorpommern machten 5,1 Prozent im eigenen Bundesland Urlaub. „Jeder zweite deutsche Urlaubsgast kommt aus den neuen Ländern (48,1 Prozent, inklusive Berlin). Das zeigt, wie wichtig die neuen Länder auch heute als Zielgruppe für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern sind. Viele Urlauber kommen viele Jahre schon traditionell aus dem Osten nach Mecklenburg-Vorpommern. Entscheidend ist es, die aufwachsende Nachwendegeneration ebenso gut für unser Land zu begeistern. Wer schon als Kind von der Ostsee oder der Müritz begeistert war, kommt später vielleicht auch als Erwachsener gern wieder. Wir müssen weiter intensiv um jeden Gast werben“, betonte Glawe abschließend (Herkunft der deutschen Urlaubsgäste nach Mecklenburg-Vorpommern 2015/2016, Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus, 2016).

Halbjahreszeugnisse in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern erhalten am Freitag, 3. Februar 2017, insgesamt 127.900 Schülerinnen und Schüler an den staatlichen allgemein bildenden Schulen ihre Halbjahreszeugnisse. Außerdem beginnen für 144.200 Schülerinnen und Schüler an den 487 staatlichen und 76 privaten allgemein bildenden Schulen die zweiwöchigen Winterferien. Der erste Schultag nach den Ferien ist Montag, 20. Februar 2017.

„Schülerinnen und Schüler im Land haben allen Grund zu guter Laune. Viele von ihnen können sich über gute Noten auf ihren Zeugnissen freuen. Ich gratuliere den Kindern und Jugendlichen zu ihren Leistungen“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Alle, die nicht zufrieden sind, haben im zweiten Schulhalbjahr die Chance, sich zu verbessern. Aber erst einmal haben sich die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer eine Erholungspause verdient. Ich wünsche schöne Winterferien“, so Hesse.

Wenn Schülerinnen und Schüler weniger gute Noten mit nach Hause bringen, rät Bildungsministerin Birgit Hesse den Eltern, ihren Kindern Mut zu machen, sie zu unterstützen und gemeinsam nach Wegen und Möglichkeiten zu suchen, wie sie in der Schule erfolgreicher werden können. Die Lehrerinnen und Lehrer stehen für Beratungsgespräche zur Verfügung.

Schülerinnen und Schüler, die Angst haben, mit einem schlechten Zeugnis nach Hause zu gehen, können sich an eine Lehrerin oder einen Lehrer ihres Vertrauens wenden. Beratung und Hilfe für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Eltern, bieten die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Staatlichen Schulämter an den Beratungstelefonen unter folgenden Nummern:

Staatliches Schulamt Greifswald
Telefon: 03834 595860

Staatliches Schulamt Neubrandenburg 
Telefon: 0395 380-78330

Staatliches Schulamt Schwerin 
Telefon: 0385 588-78184

Staatliches Schulamt Rostock
Telefon: 0381 7000-78465


Der Schulpsychologische Dienst ist am Tag der Zeugnisausgabe von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr erreichbar.