StUN bringt den Naturschutz in M-V weiter voran

„Die Stiftung hat sich stabilisiert, deutlich weiterentwickelt und steht für neue Aufgaben bereit. Das sind gute Voraussetzungen dafür, den Naturschutz im Land Mecklenburg-Vorpommern weiter voranzubringen“, sagte der Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus heute in Schwerin anlässlich der Kuratoriumssitzung der Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern (StUN).

„In den vergangenen fünf Jahren hat die Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern eine Entwicklung genommen, die von stetigem Wachstum und einer Erweiterung des Aufgabenspektrums und Wirkungskreises gekennzeichnet ist“, so der Minister. Der Flächenbestand der Stiftung ist von 7.300 Hektar im Jahr 2011 auf 8.300 ha im Jahr 2016 in 126 unterschiedlichen Gebieten angewachsen. Das Haushaltsvolumen der Stiftung ist seit 2011 von 304.000 Euro auf 531.000 Euro 2016 angewachsen.

Backhaus hob die langjährige und intensive Zusammenarbeit mit der Ostseestiftung vor, wodurch die StUN ihren Flächenbestand an hochwertige Naturschutzflächen insbesondere im Hotspot 29 „Schatz an der Küste“ (Region Boddenlandschaft und Rostocker Heide) erweitern konnte. Eine wichtige Rolle habe auch die 100 %ige Stiftungstochter, die Flächenagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH, eingenommen: „Durch die Flächenagentur konnten das Aufgabenspektrum und die Handlungsmöglichkeit der Stiftung seit 2012 deutlich erweitert werden.“ Zu den zwei vorrangigen Geschäftsfeldern gehört neben der Entwicklung, Vermarktung und Übernahme von Ökokonten und Kompensationsprojekten, die Umsetzung von EU-finanzierten Projekten, wie zum Beispiel die „Halboffene Weidelandschaft Randowtal“.

Neben der Verabschiedung des alten sowie die Berufung des neuen Kuratoriums bedankte sich Minister Backhaus beim scheidenden langjährigen Vorstandsmitglied Hans Jürgen Zimmermann: „Unter seiner Initiative gelang die grundlegende Neuordnung der Stiftungsgeschäftsstelle durch die Einrichtung einer hauptamtlichen Geschäftsführerstelle. Zu seinen weiteren Verdiensten gehören die beständige, fachlich fundierte und stets umweltschutzorientierte Beratung, Begleitung und Repräsentation der Stiftung. Darüber hinaus hat er viele Stiftungsprojekte begleitet und gefördert, Haushaltsverhandlungen zur Sicherung der beständigen Finanzierung der StUN regelmäßig mit Erfolg durchgeführt und die Gründung der Flächenagentur MV GmbH politisch und verwaltungstechnisch durchgesetzt.“