Investor gibt Startschuss für neues Projekt

Leere Fläche in Neumühle wird zukünftig für Pflege genutzt

Neumühle. Am Donnerstag, den 19. Januar gaben Investoren und Architekten des Projekts sowie Schwerins stellvertretender Oberbürgermeister den Startschuss für ein neues Pflege- und Gesundheitszentrum. Helmut Harms, Inhaber der Helmut Harms Beteiligungsgesellschaft mbH begann die Vorstellung des Projektes mit einer Übersicht über die Pläne: Mitte 2018 werden dort, wo seit mehr als 15 Jahren eine ungenutzte Freifläche ist, hilfe- und pflegebedürftige Menschen einen Ort zum Altwerden haben.

Bestehend aus drei Gebäuden entsteht neben dem Supermarkt am Dohlenweg ein warmer und lichtdurchfluteter Komplex. Der Fokus wird dabei auf drei wesentliche Punkte gelegt: Pflege, Dienstleistungen und Servicewohnen – das Rundum-Wohlfühlpaket im Alter also. „Wir haben alle Anfragen überprüft, wurden überzeugt und sind nun froh darüber, seriöse Investoren gefunden zu haben. Jetzt kann es richtig losgehen“, sagte Bernd Nottebaum, stellvertretender Oberbürgermeister und Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Ordnung.

Zwischen zwölf und 14 Millionen Euro ist die Investition wert. Dafür bekommt das Servicewohnen neben Pflege-Suite und 20 bis 80 Quadratmeter großen Zimmern mit eigenem Bad auch Einraumwohnungen für Auszubildende. „Insgesamt werden 90 Plätze in der Pflege sowie zwischen 25 und 30 Plätze im Betreuten Wohnen bereitstehen”, fasste Peter Schmidt, der Architekt des Projektes zusammen. Hinzu kommen circa 30 externe Plätze in Wittenförden. Auch einen Friseur, ein Café, eine Physiotherapie, eine Apotheke und verschiedene Ärzte wird es auf dem Gelände neben dem Netto geben. Insgesamt 120 Arbeitsplätze sollen entstehen.

„Die Lücke zwischen Wohnen und Pflege zu schließen ist sehr wichtig. Deshalb möchten wir mit diesem Projekt eine Kombination schaffen, die genau diesen Bedarf stillt”, sagte Rolf Specht, Geschäftsführer der Residenzgruppe Bremen und hoffnungsvoller Investor. Er arbeitet als Projektplaner- und Betreiber von Senioreneinrichtungen in fünf Bundesländern.

Damit ist der Beginn eines Bauvorhabens geschaffen, die in Zukunft viele Schweriner beim Altwerden unterstützen soll.