Drese unterstützt neues Bundesprogramm zur Kita-Förderung
Träger können sich bewerben
Familienministerin Stefanie Drese begrüßt das neue Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ zur Förderung von Kindern in der Tagesbetreuung.
Die Betreuung in Kitas oder der Tagespflege wirkt sich positiv auf die Start- und Bildungschancen von Kindern aus. Doch gerade Kinder mit besonders komplizierten Lebensumständen besuchen oftmals keine Betreuungseinrichtung. Genau hier setzt das neue Programm von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig an.
Besser gelingen soll mit ihm der Einstieg in die frühkindliche Bildung. „Dass hier gerade die Kinder und damit Familien gefördert werden, die bislang zu oft den Einstieg in Kitas oder die Kindertagespflege nicht finden, unterstütze ich sehr. Denn bei besonderen Risikolagen wie Armut, mangelnden Sprachkenntnissen, Fluchterfahrungen oder einem stark belasteten sozialen Umfeld bedarf es zahlreicher, leicht zu erreichende, niedrigschwellige Angebote, um möglichst viele Eltern und Sorgeberechtigte mit ins Boot zu nehmen“, erklärt Ministerin Drese.
Für das Programm „Kita Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ können sich die Träger der örtlichen Jugendhilfe noch bis zum 17. Februar 2017 bewerben. Gefördert wird bereits ab dem Frühjahr 2017. „Ich hoffe, dass viele Träger von dieser Möglichkeit Gebrauch machen“, so Drese.
Bis 2020 fortgesetzt wird auch das Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des BMFSJ. Es setzt den Fokus auf die Förderung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung in Kindertageseinrichtungen. Bis 2020 stehen dafür 600 Millionen Euro zur Verfügung. Bislang gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 65 solcher speziell ausgerichteten Einrichtungen. Zukünftig wird die Zahl der der Sprach-Kitas in Mecklenburg-Vorpommern verdoppelt werden. Das Interessenbekundungsverfahren dafür ist bereits beendet.