Neubau eines Speichers

WAG investiert 5,5 Millionen Euro in moderne Reinwasserbehälter

WAG investiert 5,5 Millionen Euro in moderne Reinwasserbehälter in der Marie-Curie-Straße
Bauleiter Marco Biermann zeigt die Pläne für die neue Anlage. Künftig stehen zwei Kammern für die Trinkwasserbevorratung zur Verfügung. Sie versorgen Stadtteile im Süden Schwerins, Foto: mp/ba

Mueßer Holz • In der Marie-Curie-Straße löst in eineinhalb Jahren ein neuer Reinwasserbehälter den bisherigen Speicher aus dem Jahr 1979 ab. „Bei regelmäßigen Kontrollen fielen Bauschäden auf.

Diese waren so gravierend, dass eine Sanierung nicht mehr infrage kam“, erklärt Volkhardt Zillmann, WAG-Gruppenleiter Trinkwasserversorgung. Das geplante verklinkerte Bauwerk wird aus zwei Kammern mit jeweils 1.200 Kubikmetern Fassungsvermögen bestehen. Beide haben einen Durchmesser von 20 Metern und eine Höhe von fünf Metern. „Die Bauteile entstehen in einem Spezialwerk und kommen per Tieflader zu unserer Baustelle. Dort montieren wir sie nur noch. Das verkürzt die Bauzeit erheblich“, so Volkhardt Zillmann.

15 Monate veranschlagt Bauleiter Marco Biermann dennoch für das Vorhaben, dass im dritten Quartal 2025 beginnt. „Neben dem Abriss des bisherigen Speichers tauschen wir alte Rohre auf dem Gelände aus. Zudem verlegen wir provisorische Leitungen für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser“, so der Bauleiter. „Die WAG investiert mit diesem Vorhaben einmal mehr in die Versorgungssicherheit“, betont Geschäftsführer Tobias Schulze.


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Kanäle am Kalkwerderring saniert

Ostorf • Schweriner Abwasserentsorgung nutzt koordinierte Baumaßnahme für Plus an Entsorgungssicherheit. Im Kalkwerderring, welcher die Schlossgartenallee mit dem Franzosenweg verbindet, sind neue Versorgungsmedien in die Erde gekommen.

„Aufgrund der vorgesehenen Straßenerneuerung haben wir den Zustand unserer Kanäle geprüft. Einige Schäden traten zutage, die im Zuge dieser koordinierten Baumaßnahme behoben werden konnten“, sagt Baubetreuerin Carola Reimer. „Ein erster Bauabschnitt mit einer Länge von 130 Metern war bereits zuvor realisiert worden. Von August bis Oktober 2024 haben wir auf den verbleibenden 170 Metern Schmutz und Regenwasserleitungen erneuert und die Hausanschlüsse an die neuen Kanäle angeschlossen.“

Instandsetzungsarbeiten am Geh- und Fahrbahnbelag sorgten zudem für eine Erweiterung des Entsorgungssystems. Die Arbeiten erfolgten unter Vollsperrung des Baubereiches. Den Anwohnern war es möglich, ihre Grundstücke mit Fahrzeugen zu erreichen. Die Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) investierte in dieses Bauvorhaben rund 130.000 Euro. „Sanierungsmaßnahmen wie diese tragen dazu bei, den guten Zustand unseres Leitungsnetzes zu erhalten und so die Entsorgung für die Zukunft zu sichern. Mit der kontinuierlichen Substanzerhaltung leisten wir einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz“, sagt SAE-Werkleiter Karsten Schultz.

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