Neue Plätze im Nest

Wenn eine Regelkita mit ihren Öffnungszeiten nicht mehr greift, kommen wir ins Spiel

„Wenn eine Regelkita mit ihren Öffnungszeiten nicht mehr greift, kommen wir ins Spiel“, fasst Maik Jakulat, Leiter der Kita „nidulus/duo“ die große Besonderheit beider Standorte mit 24-Stunden-Betreuung zusammen.
In den Kita-Standorten „nidulus“ und „nidulus duo“ sind neue Kapazitäten entstanden, Foto: maxpress

Lewenberg • „Wenn eine Regelkita mit ihren Öffnungszeiten nicht mehr greift, kommen wir ins Spiel“, fasst Maik Jakulat, Leiter der Kita „nidulus/duo“ die große Besonderheit beider Standorte mit 24-Stunden-Betreuung zusammen.

Doch das ist längst nicht alles, was dort zählt. Gute Nachrichten für Eltern auf der Suche nach einem Krippenplatz – durch eine umfassende Umstrukturierung sind in den Kita-Standorten „nidulus“ und „nidulus duo“ neue Kapazitäten entstanden. Die Neuausrichtung hat aus zwei Kitas einen Verbund gemacht, in dem konzeptübergreifend und ergänzend gearbeitet wird – dabei konzentrieren sich die beiden Häuser jeweils auf eine Altersgruppe: „nidulus“ betreut die Jüngsten im Krippenalter, während im Standort „nidulus duo“ Kindergartenkinder in verschiedenen Werkstätten nach der Waterkant-Pädagogik ihre Kreativität und Eigenständigkeit entwickeln können.

Dabei ist folgendes wichtig zu wissen: „Viele denken, unsere Standorte seien rein für Klinikmitarbeiter verfügbar, aber das stimmt nicht“, erklärt Kita-Leiter Maik Jakulat. „Unsere Einrichtungen stehen allen Eltern offen, die einen besonderen Betreuungsanspruch haben, bei dem eine Regelkita mit klassischen Öffnungszeiten nicht mehr greifen kann. Das kann Schichtarbeit betreffen, Tätigkeiten mit Wochenenddiensten oder Freiberufler, die zeitlich flexibel agieren und zum Beispiel Dienstreisen unternehmen müssen.“ Doch die Kita-Standorte bieten mehr als Betreuung rund um die Uhr. „Unsere Aufgabe geht weit darüber hinaus – wir begleiten Familien aktiv und suchen den regelmäßigen, vertrauensvollen Austausch“, betont Jakulat. „Dadurch, dass die Kinder abends und auch nachts bei uns sein können, haben wir eine besondere Rolle für die Familien.“

Neben dem alltäglichen Miteinander zwischen Pädagogischen Fachkräften und Eltern erhalten Mütter und Väter in regelmäßigen Eltern-Workshops bei wichtigen Themen Hilfe, zum Beispiel bei „Windelfrei werden – aber wie?“ oder „Freies Spiel: Warum es für die Entwicklung so wichtig ist“. Mit der Neuausrichtung der beiden Standorte steht jetzt die inhaltliche und ästhetische Weiterentwicklung im Fokus. Besonders das „Nestchen“, der Eingewöhnungsbereich für Krippenkinder, wird gemeinsam mit den Eltern neu gestaltet, um eine harmonische und ansprechende Umgebung für die Kinder zu schaffen. Wer sich angesprochen fühlt, neugierig auf die Waterkant-Werkstatt-Pädagogik ist und eine flexible Betreuung benötigt, die sich an individuelle Arbeitszeiten anpasst, kann die Kita gerne bei einer Besichtigung persönlich kennenlernen. „Wir freuen uns darauf, unser Konzept und unser Team vorzustellen“, so Maik Jakulat.


maxpress/Janine Pleger

Die Waterkant Werkstattpädagogik

Dabei handelt es sich um ein umfassendes Konzept, das auf Inklusion und Partizipation basiert. Es zielt darauf ab, dass Kinder und Pädagogen ihre Talente, Kompetenzen und Fähigkeiten entwickeln können. Waterkant schafft Rahmenbedingungen, in denen Kinder vielfältige Erfahrungen von Selbstwirksamkeit machen. Das Konzept ermöglicht es ihnen, sich in unterschiedlichen Werkstätten gezielt Betätigungen zu wählen, die für sie persönlich bedeutsam sind.