Gut umsorgt auf dem Land

Geschichtsträchtiges Gebäude für Senioren mit viel Neuem

Das Gebäude des AWO-Seniorenhauses hat eine lange Geschichte. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Außengelände als Park angelegt, auf den die Bewohner der Einrichtung heute blicken können. Doch auch im Inneren gibt es viel Neues.
Blick aus der Vogelperspektive auf die Seniorenwohnanlage in Klein Welzin, Foto: maxpress

Klein Welzin • Das Gebäude des AWO-Seniorenhauses hat eine lange Geschichte. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Außengelände als Park angelegt, auf den die Bewohner der Einrichtung heute blicken können. Doch auch im Inneren gibt es viel Neues.

Hell und freundlich und mit Blick auf den großen Park sind die 45 Bewohner in dem geräumigen Haus mit historischem Charme untergebracht. „Zwanzig Doppelzimmer und fünf Einzelzimmer stehen den Senioren hier zur Verfügung“, berichtet Birgit Vogel, die die Einrichtung leitet. „Unsere Bewohner mögen das herrschaftliche Haus und die großen Terrassen, von denen eine im vergangenen Jahr neu gestaltet und möbliert wurde“, berichtet sie über die Modernisierung der Einrichtung.

Die Sanierung der Bäder läuft ebenfalls Stück für Stück, so wie die Renovierung der Zimmer. Edeltraut Mähliß (Foto unten, l.) lebt hier bereits seit 2013 und wird von Pflegehelferin Jana Schwarz (r.) liebevoll betreut. „Die Tätigkeit macht mir Spaß und ich komme gern zur Arbeit“, sagt die langjährige Mitarbeiterin. Da sich das Haus auf Senioren mit Demenz spezialisiert hat, werden neben den Pflegekräften alle Mitarbeiter – auch die der Küche, der Haustechnik, der Reinigung und die Betreuungskräfte – regelmäßig geschult und für den Umgang mit den betroffenen Bewohnern sensibilisiert.

„Dazu zählt auch, die Angehörigen miteinzubeziehen. Deshalb haben wir einen Stammtisch für die Familienmitglieder unserer Bewohner ins Leben gerufen“, sagt Birgit Vogel. „Hier treffen wir uns, um über Ängste, Gewissensbisse oder über Trauerarbeit zu sprechen. Das hilft allen.“

maxpress/sho