Lehren aus Leidenschaft

Neumühle • Es ist laut, manchmal auch hektisch. Gemeinsam wird gelacht und geweint. Der Lehrer-Beruf hat viele Facetten.

hauspost: Wieso sind Sie Lehrerin geworden?
Jette Rosenberg: Einen besonderen Anlass gab es nicht. Für mich stand sehr früh in der Kindheit fest, dass ich einen Beruf möchte, bei dem ich mit Kindern arbeite. Ich finde es großartig, wenn ich den Kindern etwas beibringen kann. Wenn ich sehe, wie sie Neues dazulernen, wie sie Spaß am Lernen haben. Kein Tag ist gleich.

hauspost: Sie hatten als Kind bestimmt auch Fächer, die Sie weniger mochten. Haben Sie einen Tipp an die Kinder, wie sie trotzdem Spaß am Unterricht haben können?
Jette Rosenberg: Klar gibt es Fächer, die einem mehr Freude bereiten als andere. Ich denke, das ist normal und von Kind zu Kind unterschiedlich. Was ich aus meiner Schulzeit sagen kann, ist, dass ich versucht habe, dem Fach immer wieder eine Chance zu geben. Die Kinder sollten sich auf die schönen Seiten an diesem Fach konzentrieren. Da gibt es immer etwas.

hauspost: Wenn wir ehemalige Schüler fragen würden, was so toll an Ihnen ist, was würden sie antworten?
Jette Rosenberg: Das ist eine schwere Frage und ich müsste die Kinder selbst fragen. Was ich mir wünsche, ist, dass sie Spaß bei mir hatten, etwas fürs Leben gelernt haben und mit Freude an unsere gemeinsame Zeit zurückdenken. Aber auch ich bin nur ein Mensch und mache Fehler, wie die Kinder. Das denke ich, schätzen die Kinder an mir.

hauspost: Was fänden ehemalige Schüler nicht so gut an der Lehrerin Rosenberg?
Jette Rosenberg: Ich bin schon eine strenge Lehrerin und verlange den Kindern einiges ab. Mein Ziel ist es, das Beste aus jedem Kind herauszuholen. Ich bin hartnäckig und fordere die Kinder immer wieder heraus. Einfach nur da sein und sich ausruhen, gibt es bei mir nicht.

hauspost: Sie sind seit sieben Jahren in Neumühle tätig. Warum sollten Eltern zukünftiger Erstklässler ihr Kind bei Ihnen anmelden?
Jette Rosenberg: Da kommen mir viele Dinge in den Kopf, die unsere Schule besonders machen. Ab der ersten Klasse gibt es Englischunterricht. Die Kinder haben täglich Sport, eineinhalb Jahre Schwimmen, Unterricht fällt nicht aus. Die Klassen sind mit maximal 20 Kindern gleichgroß. Es gibt einen tollen Hort, die Kollegen lassen sich viele Angebote für die Kinder einfallen. Auch ein Mitmachzirkus und Musicalaufführungen gehören zu den Highlights für die Kinder.

hauspost: Wir hoffen, dass Sie weiterhin mit Ihrer offenen und positiven Art täglich in die Schule kommen, und bedanken uns für das Interview und dafür, dass Sie sich dafür Zeit genommen haben.