Alles hat Bestand

SWG baut auf Geselligkeit sowie gepflegte Wohnanlagen und solide Finanzen

Ein tierisch ereignis- und erfolgreiches Jahr liegt hinter der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft.
Auf viele schöne Erlebnisse kann die SWG in diesem Jahr zurückblicken, Foto: Collage maxpress

Schwerin • Ein tierisch ereignis- und erfolgreiches Jahr liegt hinter der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft. Das Patenkind der SWG, Nashorn Kiah aus dem Schweriner Zoo, hat inzwischen seinen ersten Geburtstage gefeiert – Grund genug, ihm ein eigenes Kunstwerk zu widmen.

So blickt das mittlerweile groß gewachsene Tier nun von der Fassade des Hochhauses in der Anne-Frank-Straße 46/47 in die Ferne. An der rund 35 Meter hohen und 14 Meter breiten Wand ist von Weitem sichtbar, wie sich der Dickhäuter an den Hals einer Giraffe schmiegt. Der Parchimer Graffitikünstler Kai Arendt, der bereits mehrere SWG-Fassaden verschönert hat, entwickelte auch die tierische Kombination aus Nashorn und Giraffe. Mit einem großen Wandbild aufgewertet wurden auch die Fronten in der Carl-Moltmann-Straße 29-39, Schulenburg 5-10 sowie Reichpietsch 6-7. Reinigungsarbeiten lassen die Fassaden in der Johannes-Brahms-Straße 84-90 und in der Kopernikusstraße 2 wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Klimaschutz im Fokus

Der Klimaschutz bleibt ein wichtiges Thema: Vier Photovoltaikanlagen hat die SWG bereits installiert, ebenso einen Teil der Betriebsflotte und Arbeitsmittel elektrifiziert. Bei Sanierungen ist Energieeffizienz selbstverständlich. Dieses Jahr hatte das Technik-Team sich vorgenommen, die Heiz- und Trinkwasseranlagen zu optimieren. In vier Wohngebäuden arbeitet eine Steuerung mit künstlicher Intelligenz, die Wetterdaten und -prognosen einbezieht, um die Heiztemperatur entsprechend hoch- oder runterzufahren. 2025 wird sich zeigen, wie sich der Energieverbrauch verändert hat. Da 98 Prozent der SWG-Wohngebäude mit Fernwärme versorgt werden, behält die Genossenschaft auch die mehr als 200 Fernwärmestationen im Auge, um Sparpotenziale zu nutzen. „Wir stimmen uns hierzu laufend mit den Stadtwerken ab. Am Obotritenring haben wir erdverlegte Heizungsleitungen durch moderne Rohrsysteme ersetzt “, erklärt Vorstand Guido Müller.

Zahlen und Bautätigkeiten im Plus

Eine Premiere ist das Neubauprojekt in Neumühle: Zwei zweigeschossige Flachdachhäuser mit jeweils fünf Wohnungen werden erstmalig per Luftwärmepumpe mit Energie versorgt. In Neumühle gibt es keinen Fernwärmeanschluss und Erdwärme kann aufgrund des Trinkwasserschutzgebietes nicht genutzt werden. Die Bauarbeiten gehen gut voran, im November wurde Richtfest gefeiert. Im Sommer warten dann topmoderne Domizile mit offenen Grundrissen auf neue Mieter. Am Gebäudekomplex in der Werner-Seelenbinder-Straße 8 bis 16 wird die Haustechnik inklusive Elektrik, Warmwasserversorgung und Anschluss an das Fernwärmenetz erneuert. Ebenso modernisiert wurden die Bäder und teilweise die Grundrisse angepasst. So wurden aus 2,5-Zimmer-Wohnungen 2-Zimmer-Wohnungen mit größeren Vollbädern. Zwei Einheiten fügen sich teilweise zu einer 3- oder 4-Zimmer-Wohnung zusammen. In der Niels-Stensen-Straße 1-5 im Mueßer Holz wird ein Fünfgeschosser in ein dreistöckiges Gebäude verwandelt. Der Rückbau ist bis Ende Dezember abgeschlossen. In der Werdervorstadt hat die SWG zwei Wohngebäude erworben – in der Hospitalstraße 1 und in der Bornhövedstraße 26. Somit hat sie auch ihren Bestand etwas erweitert. „Alle Investitionen wären nicht möglich ohne die stabile finanzielle Situation der SWG“, resümierte Manuela Friedrich, kaufmännischer Vorstand.

Geselligkeit zählt

Seit vielen Jahren sorgen die Nachbarschaftstreffs für ein kunterbuntes Miteinander unter Mietern und Nachbarn. Zahlreiche Aktivitäten von Handarbeiten, Sport, Ausflügen über Computerkurse bis hin zu Kaffeerunden und Adventsbasaren bereichern das Zusammenleben. In diesem Jahr lagen gleich zwei runde Geburtstage an: Der Treff in der Friedrich-Engels-Straße 5 besteht seit 20 Jahren, in der Lessingstraße 26a ist Geselligkeit bereits seit 25 Jahren großgeschrieben. In allen Treffs gab es Sommerfeste, Höhepunkte waren auch das Weststadtfest im Juni und der mittlerweile 3. Gesundheitstag im August. Hier drehte sich wieder alles um Bewegung, Prävention und gesunde Ernährung zum Mitmachen. Einige Termine für gemeinsame Unternehmungen und Veranstaltungen im kommenden Jahr stehen bereits fest. Weitere Informationen gibt es über die Schaukästen.

maxpress/ms