Inklusion von Planung bis Nutzung
Platz wurde mit Beteiligung von Menschen aller Altersgruppen gestaltet
Lankow • Der Generationspark Lankow bildet eine interessante Verbindung im Stadtteil und bietet bald neue Plätze zum Spielen und Verweilen.
Neben dem neuen Geh- und Radweg entstand hier durch Einbeziehung der späteren Nutzerinnen und Nutzer ein ganz besonderer Spielplatz mit einer Investitionssumme von 375.000 Euro. Um die Wünsche aller Generationen zu berücksichtigen, gab es vorab eine umfangreiche Beteiligung. Kinder der Weinbergschule und des Mecklenburgischen Förderzentrums wurden gefragt, was ihnen auf dem Spielplatz wichtig ist. Sie brachten ihre Ideen fantasievoll ein, indem sie Modelle bastelten und Zeichnungen anfertigten. Auch Bewohner einer Wohngemeinschaft der ehemaligen Dreescher Werkstätten und Senioren konnten Vorschläge einreichen. Besonders gefragt waren barrierefreie Zugänge, eine Seilbahn und ein Rollstuhl-Karussell.
„Wir waren erfreut über die vielen kreativen Ideen, die durch die Beteiligung für den Spielplatz im Generationspark entstanden sind“, berichtet Katarina Dominka, Sachbearbeiterin des SDS. Alle Spielgeräte sind so gestaltet, dass sie inklusiv nutzbar sind – einzigartig für einen öffentlichen Spielplatz in der Landeshauptstadt Schwerin. So gibt es ein Rollstuhl-Karussell, einen unterfahrbaren Sandspieltisch und an den Zugängen Aufmerksamkeitsfelder, die sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtern. Bequeme Bänke im Park laden zum Verweilen ein, während ein Fitnessparcours bereitsteht. In Begleitung zweier Physiotherapeuten wurden hierfür Geräte gewählt, die auch Älteren und sogar Personen mit Rollstuhl das Training ermöglichen.
maxpress/sho