Entlastung: Stadtwerke Schwerin senken Strompreise zum Januar 2025

Unternehmen gibt Vorteile aus Beschaffung und Netzentgelten weiter

Gute Nachrichten für Kunden der Stadtwerke Schwerin: zum 1. Januar 2025 wird der Strompreis spürbar sinken. Damit gibt das Unternehmen Vorteile aus der günstigeren Beschaffung sowie den kürzlich von der Bundesnetzagentur beschlossenen Senkungen der Netzen
Für Verbraucher lassen sich einige Euro bei den Stromkosten sparen, Foto; pixabay

Schwerin • Gute Nachrichten für Kunden der Stadtwerke Schwerin: zum 1. Januar 2025 wird der Strom-preis spürbar sinken. Damit gibt das Unternehmen Vorteile aus der günstigeren Beschaffung sowie den kürzlich von der Bundesnetzagentur beschlossenen Senkungen der Netzentgelte an seine Kunden weiter.

Trotz gleichzeitig steigender Umlagen und Steuern senken die Stadtwerke den Strompreis um neun Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden Strom spart so rund 110 Euro pro Jahr. Im Tarif für Wärmepumpen mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden liegen die Einsparungen bei rund 180 Euro jährlich.

„Nach ziemlich unruhigen Jahren geht es an den Energiemärkten wieder gemäßigter zu. Diese positive Entwicklung wirkt sich auch auf die dortigen Preise aus. Natürlich geben wir die Einsparungen bei den Beschaffungskosten gern an unsere Kunden weiter,“ kündigt Dr. Josef Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Schwerin, an. Die Beschaffungskosten machen einen großen Teil von Strompreisen aus, doch es gibt weitere Bestandteile. Kürzlich wurde eine bundesweite Neuregelung der Strom-Netzentgelte durch die Bundesnetzagentur beschlossen. „Den Vorteil der reduzierten Netzentgelte geben wir an unsere Kunden weiter. Ich bin froh, dass wir unsere Preise um spürbare neun Prozent – also 3,57 Cent je Kilowattstunde – senken können – und das, obwohl zeitgleich die Umlagen und Steuern um 30 Prozent gestiegen sind,“ führt der Stadtwerke-Geschäftsführer aus.

Auch bei den Gaspreisen gibt es für das kommende Jahr beruhigende Aussichten: Die Preise können trotz deutlich gestiegener Netzentgelte sowie Steuern und Umlagen stabil gehalten werden. „Durch die bessere Lage an den Energiemärkten konnten wir für unsere Kunden kostengünstiger einkaufen. Damit schaffen wir es, die deutlich angestiegenen Gas-Netzentgelte und die höheren Abgaben abzupuffern,“ erläutert Dr. Wolf.

SWS/Julia Panke