Neues Fahrzeug zur Grubenentleerung

Ein moderner Multicar mit Anhänger und Saugaufbau ist künftig zu Kleingärten unterwegs

Ein moderner Multicar mit Anhänger und Saugaufbau ist künftig zu Kleingärten unterwegs
Johannes Rathsack ( r.), Technischer Leiter der WAG, und Fahrer Mirko Schult, Foto: mp/ba

Schwerin • Pächter der mehr als 8.000 Kleingärten in Schwerin kennen die Fahrzeuge, die im Auftrag der SAE abflusslose Gruben in Freizeitnutzung regelmäßig leeren. Im Einsatz sind dafür seit 2015 zwei kleinere Fahrzeuge vom Typ Multicar und ein Lkw mit einem Fassungsvermögen von zehn Kubikmetern.

Jetzt war es an der Zeit, einen Multicar zu ersetzen. „Seit Anfang Oktober steht das neue Fahrzeug zur Verfügung. Es verfügt über eine vergleichbare Größe wie das Erstfahrzeug, kostet heute allerdings doppelt so viel“, weiß Andreas Klank, Meister Abwassernetze bei der WAG. Drei Mitarbeiter sind von April bis November unterwegs und transportieren jährlich circa 6.500 Kubikmeter Fäkalien. Johannes Rathsack, Technischer Leiter der WAG, und Fahrer Mirko Schult bitten die Vereine, die Grubenentleerung durch gute Anfahrwege zu unterstützen.

mp/ba

Moderne Technik für Notstrom

Auf der Kläranlage stehen nun drei Aggregate bereit, um den Betrieb bei einem Stromausfall zu sichern, Foto: ba

Schwerin • Auf einen möglichen Stromausfall ist die Schweriner Abwasserentsorgung bestens vorbereitet. „Es wurden zwei kleinere Notstromaggregate und eine sehr leistungsstarke Netzersatzanlage neu beschafft.

Alle drei Geräte sind auf Anhängern montiert und somit mobil. Sie übernehmen bei einem Stromausfall die Energieversorgung unserer Pumpwerke im Stadtgebiet“, sagt WAG-Gruppenleiter EMSR Peter Marzik. Die WAG investierte für die neue Technik rund 100.000 Euro. „In regelmäßigen Abständen erfolgen Testläufe für die neuen Anlagen, damit bei Bedarf alles funktioniert und jeder Handgriff sitzt“, erklärt Tobias Klinkert (Foto), Elektroniker für Betriebstechnik. „Selbstverständlich erproben wir auch alle stationären Anlagen turnusmäßig, um für den Fall der Fälle optimal gewappnet zu sein“, so Peter Marzik.


mp/ba