Gerüstet für den Winterdienst

Das Team ist für die kalte Jahreszeit gut aufgestellt

Bald steht der Winter vor der Tür. Die Stadt Schwerin ist vorbereitet. Auch wenn die ersten Herbsttage recht mild waren, hat der SDS in den vergangenen Wochen intensive Vorbereitungen für die kommende Winterdienstsaison getroffen.
Gut gelaunt präsentierte sich das Team des SDS mit seinen Fahrzeugen am Tag der Winterdienstbereitschaft, Foto: maxpress

Schwerin • „Wir haben alles dafür getan, um gut aufgestellt in die Saison zu gehen“, erklärt Axel Klabe, Bereichsleiter für Straßenunterhaltung. Somit wurden 300 Tonnen Streusalz, 100 Tonnen Streukies und Sole eingelagert.

Zwei Silos sorgen für schnelle Beladung der Streufahrzeuge. Vom 1. November bis zum 15. April arbeiten die verantwortlichen Frauen und Männer in Schichten, um die Straßen sicher zu halten. Bei Temperaturen unter drei Grad machen sich die Einsatzkräfte zu Kontrollfahrten auf, um bei Bedarf mit einem Salz-Sole-Gemisch gegen Glätte vorzugehen. Insgesamt 36 Beschäftigte werden für den Winterdienst im Einsatz sein. Unterstützt werden sie von sechs Dispatchern, die die Einsätze überwachen und koordinieren. Diese beobachten die Wetterlage und erteilen Einsatzaufträge, sobald sich kritische Bedingungen abzeichnen. In der Werkstatt sorgen zwei Kollegen dafür, dass die Fahrzeuge funktionstüchtig und fahrbereit sind.

Acht Fahrzeuge des SDS stehen dafür bereit. Weitere fünf Fahrzeuge externer Partner verstärken die Einsätze bei starkem Schneefall oder Glätte. Zusammen kümmern sie sich um die 271 Kilometer Straßen, die in drei Kategorien unterteilt sind: Erst werden die Hauptstraßen und Einfahrtsstraßen geräumt, dann die Sammelstraßen in den Wohngebieten und schließlich die Anliegerstraßen. Neben den Straßen werden gleichfalls rund 212.100 Quadratmeter Geh- und Radwege inklusive 264 Bushaltestellen bei Schnee und Glätte freigehalten. Auch die städtischen Friedhöfe gehören zum Einsatzgebiet. „Nicht alles kann gleichzeitig bearbeitet werden“, appelliert Axel Klabe an die Bevölkerung: „Rücksicht und gegenseitiges Verständnis sind im Winter entscheidend. Eine plötzliche Änderung der vorhergesagten Wetterlage stellt uns alle vor Herausforderungen. Unsere Beschäftigten tun ihr Bestes, um die Straßen sicher zu machen.“


maxpress/sho