Mit Harke und Besen gehts den Blättern an den Kragen
Auf Straßen und Gehwegen ist Herbstlaub nicht erwünscht
Schwerin • Rund 200 Tonnen Laub fallen in jedem Jahr von den circa 15.000 Straßenbäumen auf Schweriner Straßen, Wege und Plätze. Damit die Blätter in der feuchteren Jahreszeit nicht zur rutschigen Gefahr werden, müssen sie regelmäßig aufgenommen und entsorgt werden.
Die Reinigungspflicht ist in der Regel auf die Eigentümerinnen und Eigentümer des angrenzenden Grundstücks übertragen. In allen anderen Fällen besorgen das die Beschäftigten des Eigenbetriebes. Nachzulesen ist dies in der Straßenreinigungssatzung der Landeshauptstadt. Im Herbst heißt das für die Verantwortlichen, Laub von öffentlichen Gehwegen und/oder Teilen der Straße oder des verkehrsberuhigten Bereichs vor ihrem Grundstück entfernen. Dies dient der Verkehrssicherheit und verhindert, dass Passanten auf nassem Laub ausrutschen.
Das entfernte Laub kann in der Biotonne, Laubsäcken oder auf dem Komposthaufen entsorgt werden. „Wer einen eigenen Garten hat, kann das Laub als natürlichen Dünger nutzen, rät Axel Klabe. „Es schützt Pflanzen vor Frost und bietet Insekten und Kleintieren einen Unterschlupf in der kalten Jahreszeit.“ Der SDS kommt den Bürgerinnen und Bürgern bei der herbstlichen Reinigungsaufgabe entgegen. „In Straßen mit besonders viel Laub, positionieren wir die sogenannten Bigbags “, erklärt Axel Klabe, Bereichsleiter Straßenunterhaltung/Abfallwirtschaft.
„Es ist wichtig zu beachten, dass diese Säcke ausschließlich für Laubabfälle bestimmt sind. Gartenabfälle oder Hausmüll haben in den Behältern nichts zu suchen“, betont Klabe. Wo und wann diese Behältnisse aufgestellt und abgeholt werden, ist auf der Webseite www.sds-schwerin.de zu sehen. Übrigens ist das von städtischen Bäumen auf Grundstücke fallende Laub zu dulden.
maxpress/Steffen Holz