„Romeo und Julia“ - erste Schauspielpremiere im Großem Haus

Freitag, den 27. September

Das vermutlich berühmteste Stück von William Shakespeare feiert passend zum Spielzeitmotto „Zeit zu lieben“ am Freitag, den 27. September 2024 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Premiere.
Clara Wolfram und Maximilian Gehrlinger spielen "Romeo und Julia", Foto: Marit Pesch

Schwerin • Das vermutlich berühmteste Stück von William Shakespeare feiert passend zum Spielzeitmotto „Zeit zu lieben“ am Freitag, den 27. September 2024 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Premiere.

Hausregisseurin Alice Buddeberg inszeniert „Romeo und Julia“ für die große Bühne und erzählt von der nicht tot zu kriegenden Sehnsucht nach der verbindenden Kraft der Liebe als Gegenentwurf zu einer immer hoffnungsloser erscheinenden Welt. Das Spannungsfeld zwischen Liebe und Hass, der in dieser Inszenierung omnipräsent ist in Verona, geht über die individuellen Gefühle der beiden Liebenden hinaus und verdeutlicht Shakespeares universellen Appell an die Menschlichkeit, den er mit dieser Tragödie formuliert. Die Spielfläche (Bühnenbild: Cora Saller) bietet als großes Trampolin in Form eines gotischen Kreuzes sowohl federleichte als auch gewaltvolle Sprünge. Clara Wolfram und Maximilian Gehrlinger spielen das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur.

Welche Macht ist stärker, als die der Liebe? Was für Grenzen vermag sie zu überwinden? Und wird sie sich in einer Welt durchsetzen können, die geprägt ist von Hass und Gewalt? Die beiden jungen Liebenden sind bereit, alles zu riskieren. Als Kinder der über Jahre verfeindeten Veroneser Familien Montague und Capulet trotzen sie allen Widerständen, sind einander rettungslos verfallen und können gar nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben. Ein Hoffnungsschimmer inmitten des Chaos? Ihre bedingungslose Liebe bleibt nicht ohne Folgen. Die alte Fehde zwischen ihren Familien führt zu Mord und Rache, die letztlich auch den beiden Liebenden das Leben kostet – wenngleich das tragische Ende ihrer Liebe ein strahlendes Denkmal gesetzt hat. Eines, was nach 400 Jahren immer noch mitten ins Herz trifft und zugleich als unmittelbarer Aufruf zu mehr Menschlichkeit in unserer konfliktbeladenen Gegenwart dringend notwendig erscheint.

Weitere Vorstellungen: 6.10. und 15.12. um 18 Uhr, 12. und 17.10., 27.11., 7.12.2024, 9. und 17.1., 6.2. und 27.3.2025 jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus

Kartentelefon: (0385) 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de www.mecklenburgisches-staatstheater.de