Freude aufs Stadtteilfest
Am 14. September wird die Wiese an der Kieler Straße wieder zum Magneten für Familien
Lankow • Am 14. September wird die Wiese an der Kieler Straße wieder zum Magneten für Familien: Dann laden viele Akteure und Aktivitäten zum Stadtteilfest Lankow ein.
Bei Musik und sportlichen Spielen lässt sich zwischen 14 und 18 Uhr ein toller Tag verbringen. Die WGS ist wie jedes Jahr mit ihrem grünen Pavillon dabei und hat wieder schöne Preise im Gepäck.
Das gemeinsame Ziel im Blick
Schwerin • Seit dem 9. Juli ist Kristian Meier-Hedrich Geschäftsführer der WGS. Da der 39-Jährige ebenfalls das ZGM leitet, agiert er in Doppelfunktion und stellt sich spannenden Aufgaben.
Der dynamische Geschäftsführer, gebürtig aus Dresden, kennt seit Anfang 2023 die kommunalen Strukturen der Landeshauptstadt sehr gut. Im hauspost-Interview spricht er über seine Aufgaben, über Führung und das Ziel für die Wohnungsgesellschaft Schwerin.
hauspost: Sie haben sich jetzt rund eineinhalb Monate in die WGS eingearbeitet – wo steht das Unternehmen aus Ihrer Sicht?
Kristian Meier-Hedrich: Schon in den ersten Monaten hier in Schwerin hatte ich Berührungspunkte mit der WGS, damals noch mit dem Blick von außen. Jetzt, von innen heraus, erkenne ich das Potenzial deutlich und wünsche mir vor allem, dass wir es gemeinsam ausschöpfen. Ich will sagen: Wir können was – und jetzt gilt es, dieses Können noch mehr zu zeigen.
hauspost: Auf welche Schritte konzentrieren Sie sich dabei?
Kristian Meier-Hedrich: Die Aufgabe der WGS ist klar: Wir sorgen für bezahlbaren Wohnraum in Schwerin. Aus meiner Sicht gelingt das aber nicht mit riesigen Maßnahmen an einer Stelle. Vielmehr frage ich mich: Wie gehen wir mit dem Bestand um? Hier sollten wir kontinuierlich investieren. So sehen die Schweriner, wo wir überall aktiv sind. Und auch die Mitarbeiter erkennen ihr Mitwirken daran viel besser als bei einem Mammutprojekt. Das ist wesentlich für ihre Identifikation mit der WGS.
hauspost: Was ist dabei Ihre konkrete Aufgabe als neuer Geschäftsführer?
Kristian Meier-Hedrich: Ruhe reinbringen und den Mitarbeitern Sicherheit geben, sodass wir nach turbulenten Jahren mit Corona und drei Geschäftsführerwechseln fokussiert arbeiten können. Wir machen dazu Themen-Cafés und führen Gespräche über alle Ebenen hinweg – mit dem Anspruch, ein gemeinsames Ziel zu finden. Für konkrete Maßnahmenkataloge muss am Ende natürlich ich Entscheidungen treffen – aber der Weg dahin ist kein Alleingang. Ich nehme die Mitarbeiter dabei mit und möchte die Dinge verbinden. Dazu gehören unsere übergeordnete Aufgabe, die Arbeitsprozesse in den Teams, Anforderungen aus Politik sowie Wirtschaft und mein eigener Anspruch: Ich liebe es nämlich, zu arbeiten, wenn ich den Sinn erkenne und das Ziel vor Augen habe. Und das sollen alle Mitarbeiter ebenso.
hauspost: Wie teilen Sie Ihre beiden Führungsposten zeitlich auf?
Kristian Meier-Hedrich: Ich habe erst jeden Arbeitstag für beide Unternehmen halbiert, aber das war nicht der richtige Weg, weil ich gerade Begonnenes oft unterbrechen musste. Jetzt gibt es feste Tage für jedes Unternehmen und am Freitag geballten Raum für Termine und Meetings.
hauspost: Sie haben von Verbinden gesprochen. Wo sehen Sie die Potenziale für die WGS und das ZGM?
Kristian Meier-Hedrich: Ich bin ich ein Freund von Effizienz. Warum nicht Doppelstrukturen vermeiden oder Synergien finden? Das gilt von Meetings mit Politik und Wirtschaft, zu denen ich nun als Vertreter beider Unternehmen gehen kann, und endet bei der möglichen Zusammenarbeit in Projekten. Ich setze auf Gemeinsamkeit, weil dies immer Dinge voranbringt.
maxpress/Janine Pleger