Schädlingen keine Chance geben

Die richtige Entsorgung des Hausmülls ist das A und O gegen Ratten und Co.

Ratten gelten als scheue und überwiegend nachtaktive Tiere. Dennoch sind in den Stadtteilen Krebsförden und Großer Dreesch in den vergangenen Wochen vermehrt tagsüber Tiere gesichtet worden
Auf dem Krebsförden und Großer Dreesch wurden Ratten gesichtet, Foto: Adobestock/Holger T.K.

Großer Dreesch/Krebsförden • Ratten gelten als scheue und überwiegend nachtaktive Tiere. Dennoch sind in den Stadtteilen Krebsförden und Großer Dreesch in den vergangenen Wochen vermehrt tagsüber Tiere gesichtet worden. Das liegt nicht nur an ihrer Anpassungsfähigkeit und Intelligenz.

„Wenn sie mögliches Futter wittern, kommen sie aus der Kanalisation oder nahe gelegenen Parks auch in die Wohngebiete“, so der Leiter des Mietercenters Süd, Stefan Lüdemann. Das ist unbedingt zu vermeiden, denn frei lebende Ratten können gefährliche Krankheiten übertragen. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, bittet die Wohnungsgesellschaft Schwerin ihre Mieter um Mithilfe:

• Lebensmittel- und Speisereste sollten nicht über die Toilette oder das Spülbecken entsorgt werden.
• Abfälle gehören in die dafür vorgesehenen Behälter. Diese sollten stets wieder verschlossen werden.
• Keinerlei Müll sollte neben Abfallbehältern abgestellt werden – das lockt Ratten besonders an.
• Es wird empfohlen, weder Haustiere noch frei lebende Vögel draußen zu füttern. Ratten profitieren andernfalls von übrig gebliebenen Nahrungsresten.
• Auch unterwegs sollten Abfälle nicht achtlos weggeworfen, sondern immer in Mülleimern entsorgt werden.

Wer Ratten im Wohngebiet sichtet, sollte weder lebendige noch tote Tiere anfassen, sondern den Befall unbedingt an die WGS melden. Sie beauftragt dann zügig einen professionellen Schädlingsbekämpfer.

maxpress/jpl