Völlig losgelöst
Schülern wird die Raumfahrt nahegebracht
Krebsförden • Beim Projekt „Wir fliegen zum Mars“ starteten vier junge Heranwachsende zusammen mit ihrem Physiklehrer Falk Hohmann ihr Abenteuer beim schul- und bundeslandübergreifenden Projekt des „DLR_School_Lab Neustrelitz“. Die Abschlussveranstaltung hierzu fand im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Neustrelitz statt.
„Für die Jugendlichen war es eine tolle Möglichkeit, ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch über den Kosmos Schule hinaus zu erweitern“, schwärmt Falk Hohmann von diesem Event. Dabei betont er auch die seit Jahren sehr gute Kooperation zwischen der Schule und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Neustrelitz. „Wir fahren jedes Jahr mit den sechsten Klassen nach Neustrelitz und erleben die Luft- und Raumfahrt hautnah“, so Schulleiterin Nadja Richter (Foto unten). Zwei Projektwochen in der Grundschule konnten schon umgesetzt werden. „Es war eine sehr tolle Erfahrung. Ich war beeindruckt vom Engagement der Schüler, ihren Teil des Projektes zu präsentierten“, sagt Falk Hohmann.
Als besonders interessant erwies sich das Thema Marsmission. „Auch sonst war der ganze Tag mit spannenden Themen gefüllt, was ihn zu einem unvergesslichen und lohnenden Ausflug machte“, so die Neuntklässlerin Mia Galambos. Beim aktuellen Projekt wurden die Teilnehmenden zu Wissenschaftlern. Neun verschiedene Themen, darunter Nahrung und Lebenserhaltungssysteme, galt es für die „Marsexperten“ zu bearbeiten. Die Jury, bestehend aus Dr. Gerhard Thiele, deutscher ESA-Astronaut, und Dr. Rüdiger Seine, leitender Astronautentrainer bei der ESA, gab den jungen Frauen und Männern ein Feedback zu ihren Ergebnissen.
Auf die weiterführende Schule aus Krebsförden wartet bereits das nächste Projekt. 2025 soll vom Raumfahrtbahnhof der Schule ein Stratosphärenballon in 30 bis 37 Kilometer Höhe geschossen werden. Ausgestattet mit Sensoren, soll er dann einige Experimente über Schwerin durchführen.
Norman Buchfink