Das Team für gute Wege

369 Kilometer Gehwege müssen in Ordnung gehalten werden

Wer in der Landeshauptstadt Schwerin zu Fuß unterwegs ist, freut sich, wenn er sichere und gepflegte Wege vorfindet.
Vorarbeiter Gordon Bachmann (l.) und Mitarbeiter Torsten Schmidt beim Beseitigen einer Versackung im Schweriner Parkweg, Foto: maxpress

Ostorf • Wer in der Landeshauptstadt Schwerin zu Fuß unterwegs ist, freut sich, wenn er sichere und gepflegte Wege vorfindet. Der SDS stellt sich mit seinem Team tagtäglich dieser Herausforderung und hält circa 369 Kilometer Gehwege in allen Stadtteilen in Ordnung.Schon von weitem sind die beiden Kollegen des Gehwege-Teams an ihrer orangen Kleidung zu erkennen.

Heute heißt ihr Auftrag, einen durch Versackung entstandenen Schaden im Parkweg in Ordnung bringen. Während Vorarbeiter Gordon Bachmann die abgesackten Steine entfernt, ist sein Kollege Torsten Schmidt dabei, den Unterbau für das Pflaster zu erhöhen und die Granitsteine wieder einzubauen. „Das Schöne an der Arbeit ist, dass die Tätigkeiten dabei sehr abwechslungsreich und vielfältig sind“, erzählt der Vorarbeiter und schaut auf seinen Plan für die Aufträge der kommenden Tage. Auf seinem Klemmbrett stehen die Beseitigung eines Schadens, der durch das Wühlen von Nagern entstanden ist, die Reparatur eines Rechteckpflasters in der Burgstraße oder das Wechseln von gelockerten Gehwegplatten am Ostorfer Ufer. Die auszubessernde Fläche ist dabei selten größer als zwei Quadratmeter.

„Unsere Aufgaben bestehen hauptsächlich in der Erhaltung der bestehenden Wege“, sagt Gordon Bachmann. Ende Juli ist das Team der Pflasterexperten an einem größeren Projekt tätig. In der Schweriner Straße setzen die Kollegen einen Radweg mit einer Fläche von 25 Quadratmetern instand. „Durch die Wurzeln eines Baumes ist der Weg aufgebrochen worden, sodass wir hier dringend tätig werden müssen“, erklärt Patrick Wiechmann, Sachgebietsleiter Straßenunterhaltung.

Die Sicherheit für die Menschen, die auf den Geh- und Radwegen unterwegs sind, hat dabei höchste Priorität, gerade im Hinblick auf die älter werdende Bevölkerung, die auf Hilfsmittel wie Rollatoren oder Rollstühle angewiesen ist. Deshalb ist die Meldung und das Erfassen von Schäden für das Team sehr wichtig.
„Die Hinweise, wo Schäden an den Wegen entstanden sind, erhalten wir von unseren eigenen Streckenkontrolleuren, vom Ordnungsamt oder aber auch über das Portal www.klarschiff-sn.de. „Und auch wir selbst laufen meist mit unserem Handwerkerblick durch die Stadt“, erzählt Gordon Bachmann verschmitzt. „Wenn ich beim Spaziergang einen Schaden im Weg sehe, mache ich mir gleich eine Notiz.“

maxpress/sho