Sicherheit für alle Daten

Diana Eisenkolb hat als Datenschutzbeauftragte ein Auge darauf

Für viele ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein lästiges Übel, das Prozesse hemmt und verlangsamt
Die Datenschutzbeauftragte des Nahverkehr Sschwerin, Diana Eisenkolb, Foto: maxpress

Haselholz • Für viele ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein lästiges Übel, das Prozesse hemmt und verlangsamt. „Dabei lassen sich die Vorschriften grob gesagt herunterbrechen auf: Darf ich, brauche ich, hilft das?“, erklärt Diana Eisenkolb.

Sie ist Datenschutzbeauftragte beim NVS und schaut gemeinsam mit einem Kollegen, dass sämtliche Daten im Unternehmen korrekt behandelt werden. „Wir haben ein Löschkonzept, das genau vorgibt, wie lange personenbezogene Daten aufbewahrt werden. Die Frist wird durch verschiedene Gesetzmäßigkeiten bestimmt, handelsrechtliche Unterlagen etwa müssen bis zu zehn Jahre aufbewahrt werden“, so die gelernte Bürokauffrau, die auch als Bilanzbuchhalterin beim NVS vielfältige Aufgaben bearbeitet. „Datenschutz ist ein Unternehmensthema, das sämtliche Bereiche betrifft.

Daher geht es auch oft darum, zu schulen und zu sensibilisieren“, erzählt sie. „Bei Abokarten und in der NVS-App hinterlassen Kunden ihre persönlichen Daten, bei unseren Parkplätzen wird die Parkdauer mithilfe des Kfz-Kennzeichens ermittelt. Da müssen wir korrekt unterwegs sein“, ergänzt die 46-Jährige. Strukturiert und lösungsorientiert geht sie auch als Ausbilderin für die Fachkräfte im Fahrbetrieb vor.

„Ich organisiere den Durchlauf durch die Fachabteilungen, bin im Kontakt mit der IHK, führe Feedbackgespräche und bin Ansprechpartnerin für die Azubis“, sagt sie. Bei ihr laufen also viele Fäden zusammen. „Das macht Spaß und bringt Abwechslung. Und da die DSGVO erst seit 2018 angewendet wird, gibt es immer wieder Nachjustierungen und Anpassungen. Daher bleibt es ein spannendes Dauerthema.“

maxpress/ms

Versiert mit dem Rollator unterwegs

Altstadt • Am 11. September von 10 bis 13 Uhr bietet der NVS vor dem Kundencenter am Marienplatz ein kostenloses Rollatortraining an. Auch E-Scooter-Fahrer sind herzlich eingeladen. Einkaufen oder Spazierengehen sind dank innovativer Rollatoren auch im Alter kein Problem. Doch Bus- und Straßenbahnfahren stellen für Senioren eine große Herausforderung dar. „Es kommt zu Unfällen, weil die Rollatoren gar nicht oder nicht richtig gesichert sind“, weiß Wolfgang Block (Foto, r.) vom NVS. Beim kostenlosen Rollatortraining wird daher das richtige Ein- und Aussteigen geübt.